„Gesunde“ Veggie-Wurst fällt beim Test durch

Die Fleischalternative konnte nicht überzeugen.

06.07.2023, 00:15 Uhr
„Gesunde“ Veggie-Wurst fällt beim Test durch
Alesia.Bierliezova/Shutterstock
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Heutzutage leben immer mehr Menschen vegetarisch oder sogar vegan. Der Trend geht eindeutig in eine Richtung. Deshalb wird die Auswahl der fleischlosen Produkte tagtäglich erweitert. Mittlerweile bieten sogar Fast-Food-Restaurants Menüs an, die komplett pflanzlich hergestellt wurden.

Wer allerdings doch mal Lust auf eine Bratwurst bekommt, kann auch auf vegetarische oder vegane Varianten zurückgreifen. Doch anscheinend könnten diese scheinbar gesunden Alternativen beim Öko-Test nicht überzeugen. Das Magazin wollte sich ursprünglich mehr auf vegane Produkte fokussieren und somit auch einen Anreiz geben, die Ernährung umzustellen – allerdings schnitten die Lebensmittel überraschend schlecht ab. 

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Es wurden "viele Mängel" entdeckt

Insgesamt wurden 19 verschiedene vegane Würste und Aufschnitte getestet. Bei fast allen Produkten wurden Mineralölbestandteile entdeckt. Zudem wurden zu viel Salz und fragwürdige Zusatzstoffe nachgewiesen. Die Tester sahen sich dazu gezwungen, fast ausschließlich die Noten „ungenügend“ oder „mangelhaft“ zu vergeben. Man vermutet nun, dass das schädliche Mineralöl durch die Kunststoffdärme in die Wurst gelangen sein könnte. Zudem wurden die zugesetzten Aromastoffe stark kritisiert. Mineralöl gilt unter anderem als Verursacher von Entzündungen der Leber, den Lymphknoten oder den Herzklappen. 

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Auch das Verdickungsmittel Carrageen wurde entdeckt, welches im Verdacht steht, Darmentzündungen auszulösen. Lediglich der Artikel „Vemondo Veganer Aufschnitt nach Schinkenwurst-Art“ sowie der „Vegane Tofu-Aufschnitt Kräuter“ von Alnatura erhielt die Note „gut“ und „befriedigend“. 

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