Was hilft gegen Pickel? Hausmittel im Überblick

Hilfe gegen Pickel ✓Wie entstehen sie? ✓Was lässt sich dagegen tun? ✓Hausmittel von Honig bis Apfelessig

28.05.2023, 12:23 Uhr
Was hilft gegen Pickel? Hausmittel im Überblick
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Was hilft gegen Pickel?

Rund um das Thema Pickel gibt es viele Mythen. Zum Beispiel, dass Pickel immer vor einem Date oder einem Fototermin entstehen. Doch was ist dran? Wir gehen den Fragen rund um Pickel auf den Grund.

Was hilft gegen Pickel? (Envato von drazenphoto)

Um schon mal einen Mythos direkt zu entkräften: Nein, nicht nur Teenager haben Pickel. Auch etwa 40 Prozent der Männer und Frauen beklagen sich über die Hautunreinheiten. Und keine Angst, in diesem Artikel erfährst du nicht nur Wissenswertes über die Pickel, wie ihre Entstehung und sie begünstigende Faktoren, sondern auch über Hausmittel gegen Pickel.

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Wie entstehen Pickel eigentlich?

Wie entstehen eigentlich Pickel? In dem Zusammenhang lässt sich auch gut einem weiteren Mythos auf den Grund gehen: Gehören Pickel und mangelnde Hygiene zusammen?

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Halten wir uns an die Fakten, nach denen Hautunreinheiten immer entstehen, wenn der Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Das kann passieren, wenn die Ernährung zu einseitig ist oder permanenter Stress vorherrscht. Auch natürliche Hormonschwankungen oder erblich bedingte Veranlagungen können zur Pickelentstehung führen. Hier gehen wir zunächst der Pickelentstehung auf den Grund, bevor du mehr über Reinigung und Pflege erfährst.

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Eine grundlegende Ursache für die Entstehung von Pickeln, aber auch von Mitessern sind die Hormone. Daher rührt auch der Pickel-nur-bei Teenagern-Mythos. Gerade in der Pubertät führen weitreichende hormonelle Veränderungen dazu, dass sowohl der Körper als auch die Haut sich verändern. Die Talgdrüsen werden größer und gehen ihrer Aufgabe nach. Sie produzieren also mehr Talg. Kommen weitere Umstände, wie Entzündungen oder Bakterien hinzu, entstehen Pickel und Mitesser.

Mit etwa dreißig Lebensjahren hat ein Großteil der Männer und Frauen keine größeren Probleme mehr mit Pickeln und Mitessern. Das hängt aber auch davon ab, welche Lebensphase sie gerade durchlaufen.

Auch Schweiß kann die Entstehung von Pickeln begünstigen. Um in der Nacht weniger zu schwitzen, kann dir nackt schlafen Vorteile bringen.

Die Talgdrüsen sorgen übrigens dafür, dass Pickel sich vor allem dort ansiedeln, wo sie am unangenehmsten sind: im Gesicht und im Dekolleté. Dort sind besonders viele Talgdrüsen, die durch eine übermäßige Produktion unserer Poren verstopfen können. Aber nicht nur die körpereigenen Talgdrüsen, sondern auch Make-up, Cremes oder Schmutzpartikel begünstigen Hautunreinheiten. Aber auch Schweiß oder abgestorbene Hautschüppchen tragen zur Pickelentstehung bei.

Ein weiterer Themenbereich, der in die Pickelentstehung hineinspielt, sind hormonelle Veränderungen, beispielsweise durch das Absetzen der Pille oder durch eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre. Dies bestätigt wieder, dass es viele Gründe gibt, warum Menschen jenseits der Pubertät unter Pickeln leiden.

Faktoren, die Pickel begünstigen

Nach der längeren Ausführung folgt jetzt allgemein eine Auflistung, über mögliche Faktoren, die die Pickelentstehung begünstigen können:

  • Nachlässigkeit bei der Gesichtsreinigung: Verstopfte Poren können die Folge sein, wenn das abendliche Abschminken nicht stattfindet.
  • Einsatz falscher Pflegeprodukte: Es sollten Pflegeprodukte verwendet werden, die zum eigenen Hauttyp passen, also beispielsweise keine zu reichhaltigen Cremes bei fettiger Haut, sondern in diesem Fall besser Gele oder leichte Fluide.
  • Ausbleibende Reinigung von Beauty-Hilfsmitteln: Schon eine zu seltene Reinigung von Make-Up-Pinseln und Co. kann die Pickelbildung begünstigen.
  • Bakterien: Gelangen diese über die Finger auf die Gesichtshaut, können sie Entzündungen auslösen.
  • Hormonschwankungen: Hormonelle Schwankungen, beispielsweise während der Periode, einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können die Entstehung von Pickeln fördern.
  • Ernährung: Es gibt Hinweise, dass zuckerhaltige Lebensmittel sowie Milchprodukte im Übermaß die Pickelbildung begünstigen können.

Halten wir also die bisherigen Erkenntnisse fest, entsteht eine Kombination mehrerer Dinge: Hormonelle Veränderungen und der Wunsch des Körpers nach Gleichgewicht sind besonders augenscheinlich. Auch Veranlagung, Stress und Lebensstil spielen mit hinein. Welche Dinge es bei dir im Einzelnen sind, das erfordert weitere individuelle Nachforschungen und Beobachtungen.

Anhaltspunkte für ein mögliches Problem hast du jetzt einige und die Klarheit, dass auch Pickel im Erwachsenenalter mindestens 40 Prozent Betroffene in der Bevölkerung ausmachen. Dem Themenblock zur Pickel-Entstehung und Pickel-Begünstigung folgt jetzt ein Überblick über mögliche Wege zur Bekämpfung der Pickel.

Die besten Hausmittel gegen Pickel

Bewährte Hausmittel zu kennen, ist im Zusammenhang mit Pickeln sehr nützlich, statt direkt zur Chemiekeule zu greifen. Hausmittel gegen Pickel sind meist besser verträglich, wenngleich die folgende Auflistung im Einzelfall keinen Arzt ersetzen kann. Deine individuelle Haut und ihre Besonderheiten kennen dein Hautarzt oder deine Hautärztin und du am besten. Im Folgenden geht es lediglich darum, einen Überblick zu geben.

Neben dem Aspekt der allgemein besseren Verträglichkeit sind die Hausmittel in den Anschaffungskosten eher überschaubar, wenn nicht sogar in den heimischen Schränken bereits vorhanden.

Noch eine Grundregel bei der Verwendung der Hausmittel gilt es zu beachten: Reinige deine Haut vor ihrer Nutzung gründlich. Beispielsweise Make-up sollte vorher vollständig entfernt worden sein. Das geht am besten durch eine zweimalige Reinigung, um auch die letzten Rückstände von der Haut zu entfernen. Doch nicht ausschließlich die Haut, sondern auch die verwendeten "Werkzeuge" sollten ausnahmslos sauber sein: von Pinsel über Wattepad bis zu den Fingern.

Heilerde

In der alternativen Medizin findet Heilerde schon lange Anwendung. Da sie wichtige entzündungshemmende Mineralien enthält, kann sie auch bei der Behandlung von Pickeln gut unterstützen. Sie kann in verschiedensten Formen im Reformhaus oder der Drogerie gekauft werden und kann beispielsweise in Form einer Maske Anwendung finden.

Um eine Maske herzustellen, werden zwei Esslöffel von der feinen Heilerde mit ein bisschen lauwarmem Wasser vermengt, bis eine feste Paste aus dem Gemisch entstanden ist. Anschließend kann die Paste mit einem Pinsel großzügig auf die Haut aufgetragen werden, sodass eine Art Anti-Pickel-Maske dein Gesicht bedeckt. Sobald die Masse auf deinem Gesicht eingetrocknet ist, kann sie beispielsweise mit einem weichen Lappen und warmem Wasser abgewaschen werden. Auch auf das Dekolleté kann die angemischte Heilerdemasse aufgetragen werden.

Oder es kommen statt dem angemischten losen Pulver direkt fertige Masken zur äußeren Anwendung. Allgemein lässt sich festhalten: Das mineralische Pulver mit natürlichem Ursprung gilt als sehr hautverträglich.

Teebaumöl

Genauso wie der Heilerde wird auch dem Teebaumöl eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Darüber hinaus gilt das ätherische Öl als wundheilend. Unverdünnt sollte es jedoch nicht verwendet werden, da es Hautreizungen verursachen kann. Daher sollte es entsprechend der Packungsbeilage mit einem neutralen Öl oder Wasser verdünnt werden.

Anschließend kann der Pickel mit der Mischung betupft werden. Diese Prozedur kann mehrmals täglich wiederholt werden und auch am Abend kann die Mischung verwendet werden, um sie über die Nacht im Schlaf einwirken zu lassen. Wichtig zu beachten sind die Lagerungsbedingungen für das Öl und die Ölmischung entsprechend der Packungsbeilage.

Außerdem gilt zu beachten, dass Teebaumöl den Pickel regelrecht austrocknet und daher nur punktuell als Mischung auf die betroffene Stelle gegeben werden sollte. Ein Wattestäbchen kann hierbei hilfreich sein. Hast du besonders empfindliche und/oder schnell austrocknende Haut, sollte die Ölmischung nach ca. 15 bis 20 Minuten wieder abgewaschen werden, also auch nicht über Nacht zum Einsatz kommen.

Bei Fragen und Unsicherheiten sollte jedoch auch in diesem Fall (wie bei allen anderen Unsicherheitspunkten rund um den Hausmitteleinsatz in deinem speziellen Fall) dein Hautarzt oder deine Hautärztin konsultiert werden.

Aloe Vera

Aloe Vera gilt als kleines Wundermittel gegen Pickel. Die in der Wüstenpflanze enthaltenen Wirkstoffe sollen zugleich antibakteriell und adstringierend (zusammenziehend) wirken. Im Klartext: Zum Einsatz kommen kann das aus der Aloe Vera gewonnene Gel bei Schwellungen, Rötungen oder Hautunreinheiten, wie sie beispielsweise durch Pickel verursacht werden. Des Weiteren wird der Pflanze eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

Ist eine Aloe Vera griffbereit, kann ein Blattstück entfernt werden, woraufhin sich an der Schnittstelle innerhalb kürzester Zeit das Gel sammelt. Dieses Gel kann auf den Pickel aufgetragen werden. Aber statt sich erst solch eine Pflanze zu kaufen, können auch fertige Gele erworben werden, bei denen die Packungsbeilage entsprechend beachtet werden sollte.

Zink

Vielleicht gehört Zinksalbe bereits zu einem der Produkte aus deiner Hausapotheke. Viele Menschen nutzen sie als Wundheilsalbe. Oft wird sie bei leichten Entzündungen, kleinen Wunden oder leichten Verbrennungen eingesetzt. Auch bei Pickeln kann sie genutzt werden, da sie einerseits gegen Bakterien nutzbar ist und andererseits die Pickel austrocknet.

Aufgrund ihrer austrocknenden Wirkung sollte die Zinksalbe lediglich punktuell auf die betroffenen Stellen (beispielsweise mit einem Wattestäbchen) aufgetragen werden und nicht im gesamten Gesicht. Eine weitere Wirkung, die der Zinksalbe nachgesagt wird, ist, dass sie durch ihre unterstützende Wirkung die Narbenbildung vorbeugen soll.

Apfelessig

Auf den ersten Blick wirkt die Nennung von Apfelessig als Hausmittel gegen Pickel etwas verwunderlich. Dieses altbewährte Hausmittel punktet jedoch mit seiner antibakteriellen Wirkung. Auf Unreinheiten der Haut kann es daher eine positive Wirkung haben und auch deren Vorbeugung wird diesem Mittel nachgesagt. Auch Apfelessig sollte nicht unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden, sondern ein Esslöffel mit einem Glas Wasser vermischt werden. Ein Wattepad kann in die entstandene Mischung gegeben und deine Pickel damit bestrichen werden. Die Poren sollen dadurch gereinigt werden.

Honig

Die antibakterielle sowie entzündungshemmende Wirkung von Honig ist schon länger bekannt. Gerade der Manuka-Honig aus Neuseeland soll einen Unterschied in Bezug auf Pickel machen. Diese entsprechenden Produkte haben zwar auch antivirale, entzündungshemmende, antibakteriellen und entgiftende Eigenschaften wie der normale Honig, aber nach Angaben der neuseeländischen University of Waikato ist die Wirkung vom Manuka-Honig noch intensiver. Egal, welcher Honig am Ende von dir genutzt wird, er lässt sich direkt zum Beispiel mit einem Wattestäbchen auf die Pickel auftragen.

Die richtigen Pflegemittel gegen Pickel

Hausmittel auszuprobieren, ist nicht dein Ding oder die genutzten Hausmittel gegen Pickel haben nicht die von dir gewünschten Effekte erzielt? Dann folgen jetzt alternativ ein paar Tipps rund um Pflegemittel gegen Hautunreinheiten.

Grundsätzlich sollte deine Wahl nicht auf aggressive Produkte fallen, die Pickel vor allem austrocknen. Das sorgt vor allem dafür, dass mehr Talg produziert wird und so entstehen mehr Pickel und Mitesser. Rücke den Pickeln lieber mit einem milden Gesichtswasser oder Waschgel zu Leibe.

Auch Rosenwasser statt eines gewöhnlichen Gesichtswassers kommt zur Reinigung und Pflege infrage. Kommen darüber hinaus Peelings zum Einsatz, sollten diese nur maximal ein oder zweimal pro Woche verwendet werden, um das Problem mit abgestorbenen Hautschüppchen in den Griff zu bekommen (nicht jedoch, um Pickel oder gar Akne wegzupeelen, sondern lediglich um Hautunreinheiten vorzubeugen).

Nach dem Peeling ist jedoch anschließend nichts wichtiger, als die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Dafür sind Gele, Fluide oder Cremes zu empfehlen, die am besten schnell einziehen. Anschließend ist die Haut wieder bereit für den Tag, also beispielsweise auch für Kosmetik.

Pickel vorbeugen

Nach den Hausmitteln und Pflegemitteln gegen Hautunreinheiten folgen an dieser Stelle noch viele allgemeine Tipps rund um häufige Pflegefehler und die Beauty-Routine.

  • Wasche mehrmals täglich dein Gesicht – morgens und abends sind gute Zeiten, um beispielsweise Make-up, Schweiß, Schmutz und Co. zu entfernen.
  • Wechsle regelmäßig deine Waschlappen und Handtücher – darauf sammeln sich binnen kurzer Zeit Bakterien und Schmutz.
  • Halte deine Finger aus dem Gesicht fern – Millionen Bakterien befinden sich dort und können Hautunreinheiten verursachen.
  • Drücke mit den Fingern keine Pickel aus – so gelangen noch mehr Bakterien in die Wunde und Infektionen werden begünstigt.
  • Verzichte auf aggressive Reinigungsmittel – der natürliche Säureschutzmantel der Haut wird durch sie zerstört.
  • Nutze ausschließlich milde Cremes – Cremes mit zu viel Fett für deinen Hauttyp verstopfen die Poren und begünstigen somit Hautunreinheiten.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung – Milchprodukte sowie zuckerhaltige oder fettige Lebensmittel fördern Pickel.

Pflegeroutine

Im weitesten Sinne ein Hausmittel gegen Pickel und Mitesser ist die persönliche tägliche Pflegeroutine. Gerade wenn unreine Haut vorhanden ist, sollte sie einen festen Platz im Tagesprogramm erhalten, um weiteren Hautproblemen vorzubeugen. Gerade feste Routinen beugen dem Stress vor und irgendwann sind sie aus der täglichen Pflege nicht mehr wegzudenken.

  • Reinige täglich morgens und abends gründlich deine Haut. Solltest du fettige Haut oder Mischhaut haben, nutze dafür am besten Waschcremes, Waschegel und Co.
  • Nimm dir ein bis zweimal pro Woche Zeit für eine Maske gegen Pickel. Besonders einfach lässt sich so die Haut der T-Zone von überschüssigem Talg, Schüppchen und Schmutz befreien.
  • Allgemein gilt: Nutze für deine Pflege bevorzugt Produkte, die speziell auf unreine Haut abgestimmt sind. Die Bezeichnung „nicht komedogen“ kann hierbei hilfreich sein. Die so gekennzeichneten Produkte blockieren die Poren nicht zusätzlich, da sie eine leichte Textur haben.
  • Um Pickel zu verbergen, kannst du versuchen, sie abzudecken. Mit Abdeckstiften, getönten Tagespflegen oder Concealern ist das eher unproblematisch, solange du auf leichte Texturen setzt, um die Poren nicht unnötig zu blockieren und weiteren Unreinheiten den Weg zu ebenen.
  • Wasche Schweiß beispielsweise nach dem Sport möglichst rasch von Gesicht und Körper. So beugst du Irritationen und unreine Haut vor.

Diese Mittel helfen bei Pickeln nicht

Einige Tipps rund um die Hautpflege für unreine Haut waren bereits Thema, aber was sind Maßnahmen, die bei Betroffenen vor allem den gegenteiligen Effekt verursachen könnten, also das Hautbild eher verschlechtern?

  • Zahnpasta auf Pickel? Ein Blick in die Supermarktregale bestätigt, dass es mehr als eine Zahnpasta gibt, weshalb das Produkt der Wahl im Einzelfall zu prüfen wäre. Allgemein zu sagen, dass jede Zahnpasta Pickel austrocknen und aufgrund der antibakteriellen Wirkung Entzündungen schnell lindert, ist schwierig. Hautirritationen können nach derartigen Selbstversuchen die Folge sein.
  • Zitrone gegen Pickel? Die pure Anwendung von Zitronensaft auf irritierter Haut kann zu zusätzlichen Reizungen führen, zumal umstritten ist, ob dieser Saft überhaupt bei Unreinheiten der Haut unterstützen kann.
  • Pickel wegpeelen? Um Hautunreinheiten vorzubeugen, sind Peelings oder Fruchtsäurepeeling optimal. Sie dienen der Reinigung und befreien die Haut von abgestorbenen Zellen, die ihrerseits Poren verstopfen können. Sind jedoch bereits Pickel im Gesicht oder geht es gar um Akne oder Spätakne bei Erwachsenen? Dann sollte unbedingt eine Peeling-Pause eingelegt, um die gereizten Stellen zu schonen.
  • Pickel ausdrücken? In Eigenregie Pickel auszudrücken, wird von Dermatologen nicht empfohlen. Der Grund dahinter: Wenn du versuchst, einen Pickel auszudrücken, kann sich der gestaute Talg sogar noch in tiefere Hautschichten verlagern und Entzündungen können sich weiter ausbreiten.

Achtung! Wenn Betroffene an den Hautunreinheiten herumdrücken, können dadurch sogar Pickelnarben entstehen!

Wann zum Arzt wegen Pickeln?

Oftmals können eine gute Hautpflege und unterstützende natürliche Hausmittel wie Heilerde oder Kamille gegen einzelne Pickel im Gesicht oder auf der Brust oftmals schon Abhilfe schaffen. Meist finden Betroffene schnell heraus, was ihre individuelle Haut braucht.

Aber: Es muss zwischen einzelnen Pickeln und einer andauernden Akne unterschieden werden. Eine ärztliche Untersuchung ist generell immer ratsam, wenn es um akute oder hartnäckige Probleme geht. Der Hautarzt kann die individuellen Ursachen für Pickel bei Jugendlichen und Erwachsenen abklären und schnell geeignete Mittel verschreiben.

Daher gilt grundsätzlich: Der Expertenrat schadet in keinem Fall. Das gilt besonders, wenn die Akne chronisch und verstärkt auftritt. Ein Dermatologe berät individuell und kann gegebenenfalls in hartnäckigen Akne-Fällen Medikamente verschreiben.

FAQ

Was gibt es noch Wissenswertes rund um das Thema Pickel und unreine Haut?

Was hilft am besten gegen Pickel im Gesicht?

Im Allgemeinen wird empfohlen, die betroffenen Stellen zu reinigen und dann zum Mittel der persönlichen Wahl zu greifen. Hausmittel wie die oben beschriebenen vor Heilerde bis hin zu Honig oder milde Gesichtswasser oder Waschgels sind dabei die schonendsten Varianten. Bei hartnäckiger oder chronischer Akne wird von Selbstversuchen dringend abgeraten und der Hautarztbesuch empfohlen.

Was kann man gegen Pickel und unreine Haut machen?

Sei sanft zu deiner Haut und vermeide das Schrubben sowie alkoholhaltige Produkte. Hautfreundliche Produkte sind jetzt angeraten. Vorbeugend sind regelmäßige, sanfte Peelings hilfreich, um Talgablagerungen und Schuppen von der Haut zu entfernen. Auch eine ausgewogene Ernährung mit genügend Flüssigkeit in Form von Wasser sowie eine stressarme Lebensweise mit genügend Schlaf bringen den Körper in Balance und beugen der Pickelentstehung vor.

Was kann man gegen Pickel selber machen?

Es gibt einiges, was sich gegen Pickel selbst tun lässt. Jedoch muss es auch zu den individuellen Routinen und Vorstellungen passen. Die tägliche milde, nicht-verstopfende Gesichtsreinigung, die deinem Hauttyp entspricht, ist ein erster wichtiger Schritt. Achte außerdem auf die Bezeichnung „nicht komedogen“ bei Make-up und Cremes. Solltest du dennoch komedogene Produkte verwenden wollen, trage diese zumindest nicht auf die betroffenen Stellen auf. Erhalte deine Hautpflege-Routinen aufrecht, auch wenn es anfangs schwerfällt. Es lohnt sich!

Wie lange dauert es, bis ein Pickel verschwindet?

Das kann von Person zu Person unterschiedlich sein, aber allgemein ist mit etwa ein bis zwei Wochen zu rechnen. Der Hauttyp, aber auch die Verwendung von Hautpflegeprodukten und weitere Faktoren können den Heilungsprozess beeinflussen.

Fazit

Gerade im Gesicht erscheinen uns Pickel oder Mitesser als ein leidiges Problem, das es so schnell wie möglich loszuwerden gilt. Klar, diese können nervig sein, aber wenn es sich um einzelne harmlose Pickel und nicht um eine andauernde Akne handelt (die der Unterstützung durch einen Facharzt bedarf), gibt es einige Dinge, die du selbst tun kannst.

Sorge also gut für dich und schotte dich nicht für die etwa ein bis zwei Wochen, in denen der Pickel dich begleitet, von der Außenwelt ab. Wir sind alle Menschen und jeder hatte schon Pickel im Gesicht. Du bist immer noch dieselbe Person. Also setz dein strahlendstes Lächeln auf und wenn dir das nicht reicht, dann hülle die anderen in deinen unwiderstehlichen Duft. Die Bestenliste Parfums Frauen und Parfums für Männer hat für deinen selbstbewussten Auftritt einiges zu bieten.