Zahlreiche Arbeitnehmer wünschen sich eine Gehaltserhöhung. Insbesondere in Zeiten der Inflation und der hohen Energiekosten kann eine kleine Finanzspritze Großes bewirken. Immer wiederkehrende Überstunden, mehr Verantwortung und ein hoher Einsatz am Arbeitsplatz wollen auch gerecht vergütet werden.
Doch wie geht man am besten vor, um mit dem Chef über eine Gehaltserhöhung zu sprechen? Tatsächlich gibt es einige Fehler, die man bei den Verhandlungen unbedingt vermeiden sollte. Allen voran eine unzulängliche Vorbereitung. Wer nicht genau weiß, worauf er hinauswill oder wie viel Geld er angemessen für seine Leistung findet, der wird im Gespräch Unsicherheit ausstrahlen.
So steigen die Chancen auf eine Gehaltserhöhung
Außerdem sollte man nicht anfangen über hohe finanzielle Belastungen zu klagen. Eine Gehaltserhöhung sollte nicht durch den Unterhalt eines teuren Wagens begründet werden. Für das Privatleben trägt der Arbeitgeber nun mal keine Verantwortung. Viel wichtiger ist es, auf die eigenen Qualitäten aufmerksam zu machen und zu zeigen, was man tagtäglich für den Erfolg des Betriebs tut. Dabei sollte man zudem vermeiden, seine Leistung zu niedrig einzuschätzen. Keinesfalls sollte man sich unter Wert verkaufen und sich mit zu wenig zufriedengeben.
Gleichzeitig gilt auch, sich nicht in der eigenen „Großartigkeit“ zu sonnen. Hier sollte man auch im Vergleich zu den Kollegen immer die Fairness im Auge behalten. Dier Forderung einer Gehaltserhöhung muss in einem dafür angemessenen Moment geschehen. Auch eine solche Verhandlung schon wenige Wochen nach Antreten der Stelle vom Zaun zu brechen, ist ein echtes No-Go. Ebenso sollte man seine Kollegen niemals schlecht reden, nur um seine eigene Leistung besser dastehen zu lassen. Bei einem solchen Vorgehen ist das Scheitern vorprogrammiert. Wer aber den richtigen Moment abpasst, faire Vorschläge macht, jeden Tag fleißig bei der Arbeit erscheint und der Firma einen echten Mehrwert bietet, kann ziemlich sicher sein, dass die Gehaltserhöhung genehmigt wird.