Die gute Nachricht - es gibt einen 6. Teil. Die Fans des „Final Destination“-Franchise, und das sind nicht wenige, können aufatmen. Bereits im Jahr 2011 lief der 5. Teil in den Kinos, und seitdem ist nichts mehr passiert. Daher nehmen die Freunde dieses speziellen Formates jede Neuigkeit als positiv auf.
Das Interessanteste an allen Folgen ist der Hauptdarsteller. Bei dem geht es mitnichten um einen hochbezahlten Hollywoodstar oder einen engagierten Jungdarsteller. Der Hauptakteur bleibt unsichtbar. Es ist der Tod selbst.
Bisher war der Plot immer ähnlich. Eine Szene zeigt eine Reihe von Teens und jungen Menschen. Die sind entweder in einem Flugzeug unterwegs, als Zuschauer an einer Rennstrecke, auf einer Achterbahn, in einem Auto während eines Staus oder auch im Bus. Einer von ihnen bekommt eine Eingebung und sieht vor dem geistigen Auge ein Unglück herannahen.
Dann werden die anderen gewarnt und die meisten von ihnen entkommen einer tödlichen Katastrophe. So weit so gut. Allerdings wird einer von dieser Rettungsaktion extrem verärgert, und das ist der Sensenmann höchstpersönlich. Die Personen, die verunglücken sollten, waren nämlich auf seiner Liste – und die wurde durcheinander gebracht. Danach geht der dunkle Mann zornig seinem Handwerk erneut nach und holt sich die Geretteten nacheinander ins Reich der Toten.
Regisseur enthüllt Pläne
Dabei kommt es zu abstrusen Unfällen und hanebüchenen Verkettungen von Ereignissen, an deren Ende immer der Tod der Protagonisten steht. In den Folgen wird außerdem deutlich, wie die Handlungsstränge der einzelnen Folgen, sowie die Personen selbst, miteinander verwoben sind. Im Plot gibt es dann eine Regel, dass nur neues Leben den Tod überlisten kann.
Die greift der Schöpfer der „Final Destination“- Serie, Jeffrey Reddick, nun auf und erklärt den Ansatz zu Neuerungen im Plot: „Es geht nicht nur darum: 'Hey, wenn du an deiner Stelle jemanden umbringst, bleibst du am Leben.' Es ist vielmehr eine tiefgründige Erweiterung, welche die Geschichte deutlich interessanter macht.“
Natürlich versichert er, dass auch weiterhin an den vermeintlichen Rettungen der Akteure festgehalten werde, diese aber dennoch schlussendlich zum bitteren Tod verdammt sind. Es bleibt also vieles beim Alten aber wird durch eine tiefere Ausgangslage, die der Zuschauer bislang noch nicht kennt, erweitert. Was genau das sein wird, erklärt Reddick allerdings nicht.
Die neuen Todesregeln für den endlich produzierten Teil 6 werden wohl erst im Kino bei der Premiere veröffentlicht werden. Leider sind die Dreharbeiten wegen der andauernden Streiks auf unbestimmte Zeit verschoben und alles könnte weitere 1-2 Jahre dauern. Die Fans sind ja das Warten auf den Tod bereits gewohnt.