Dwayne Johnson, Vin Diesel und Jason Statham. Diese Namen stehen nicht nur für verwegene Männer in muskelbepackten Körpern, sondern auch für perfekte Action. Egal welche Filme man mit ihnen sieht, es geht um Adrenalin, Action und perfekt choreographierte Kampfszenen. Sie sind die größten Actionhelden unserer Zeit und ihre Filme haben ein Dauer-Abo auf Erfolg an den Kinokassen.
Ab und zu sieht man neben den Bösewichten einige hübsche Frauen, aber der Star ist immer der Held allein. Wer von ihnen könnte noch jemanden neben sich oder sogar darüber ertragen? Gar keiner. Deshalb begegnen sich diese Actiondiven erst gar nicht auf der Leinwand. So wäre es optimal für die Jungs. Leider ist aber doch so ein Franchise auf dem Markt, das genau diese Helden in einer Filmserie zusammenführt.
Besondere Regeln für Vin Diesel und Co.
Es geht um die Filmreihe „Fast and Furious“. Dort treffen sie in unterschiedlichen Folgen aufeinander und jeder von ihnen will die Szene für sich allein beanspruchen – als Held und Chef im Ring. Und das ist gar nicht so einfach, denn Vin Diesel spielt den Autofreak Dom Toretto. Er nimmt es mit dem Gesetz nicht zu genau und fährt zum größten Teil illegale Straßenrennen. Dwayne Johnson hingegen spielt einen DSS-Agent, der ab „Fast and Furious 5“ dabei ist.
Er braucht in verschiedenen Szenen die Hilfe von Toretto und umgekehrt. Jason Statham kommt später als Deckard Shaw zum Einsatz und spielt einen ehemaligen Special-Forces Soldaten und MI6- Agenten, der seinen Bruder rächen will. Diese Darsteller, die normalerweise die Bühne nicht mit anderen Action-Helden teilen müssen, kommen in diesem Franchise zusammen und das muss unbedingt geregelt werden. Zusätzlich gab es bis kürzlich noch eine jahrelange Fehde zwischen Vin Diesel und Dwayne Johnson, die zu sehr hässlichen gegenseitigen Äußerungen geführt hat.
Die Stars wollen immer siegen
Das ging so weit, dass die Drehbücher umgeschrieben werden mussten. Dwayne Johnson wollte in einer Szene von „FAF7“ noch nicht mal vor Vin Diesel liegen. Der wiederum hat ein eigenes Zählsystem, wie viele Schläge, Tritte und Kopfnüsse er austeilt oder kassiert. Auf jeden Fall muss es immer ein günstiges Verhältnis für ihn ergeben. Der Streit der beiden Muskelmänner ist allerdings kürzlich beigelegt worden.
Um jedem der Stars gerecht zu werden, haben alle einen speziellen Passus in ihren Verträgen, der ihnen garantiert, keine Kämpfe zu verlieren. Es geht bei allen in erster Linie um ihr offizielles Image als jeweils unbesiegbarer Held. Das darf auf keinen Fall angekratzt werden. Auf diese Weise werden sie niemals in eine der Folgen gegeneinander kämpfen und dem jeweils anderen unterliegen müssen – und so kann jeder weiter unbesiegbar bleiben.