Pizza ist ein beliebtes Fastfoodgericht, das nicht nur häufig von außerhalb bestellt wird, sondern auch in zahlreichen Gefriertruhen auf den nächsten Einsatz wartet. Dabei zeichnet sich die Tiefkühlpizza nicht nur durch die simple und schnelle Zubereitungsform, sondern ebenso durch die vielfältigen Sorten aus.
Kaum ein anderes Fertiggericht kann so individuell auf die individuellen Vorlieben abgestimmt erworben werden. Mithilfe eines einfachen Tricks verbessert sich der Geschmack der Tiefkühlpizza, sodass alle Zutaten ihr Aroma umso kräftiger entfalten.
Einfacher Trick: Pizza vor der Zubereitung auftauen lassen
Ganz gleich, ob wir nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommen, einen Filmabend mit Freunden und Familie genießen oder schlicht wenig Zeit zum Kochen bleibt. Es gibt viele Gründe, warum Menschen zur Tiefkühlpizza greifen. Qualitativ kommen die Produkte jedoch häufig nicht an Pizzen vom Lieferdienst oder eines Restaurants heran.
Dabei genügt schon ein einfacher Trick, um noch mehr Qualität aus deiner Tiefkühlpizza herauszuholen. Das Prozedere ist so simpel wie genial, denn du musst nichts weiter dafür tun, als deine Pizza vollständig auftauen zu lassen, bevor du sie im Ofen zubereitest.
Zwar steht auf der Verpackung von Tiefkühlpizza, dass sie direkt aus dem Tiefkühler in den vorgeheizten Ofen geschoben werden sollen, es bringt jedoch viele Vorzüge mit sich, der Pizza mehr Zeit zum Auftauen einzuräumen.
Der Tipp kursiert bereits seit Längerem auf Reddit und Anwender sind sich einig darüber, dass das Ergebnis die Pizzen geschmacklich enorm verbessert. Der Pizzarand wird durch die Methode nicht nur knuspriger, die Zutaten auf der Pizza schmecken auch frischer und der Belag verbrennt seltener.
Warum sich ein so simpler Hinweis nicht standardmäßig auf jeder Pizzaverpackung findet, ist auch in wenigen Worten zu erklären. Die Zubereitungen für Tiefkühlpizzen werden nach standardisierten Verfahren ermittelt und angegeben.
Darum ist die Dauer auch stets für einen bereits vorgeheizten Backofen angegeben, obwohl Pizzen genauso gut ohne Vorheizen in den Backofen geschoben werden könnten. So kommt es nicht zu Kundenbeschwerden beim Hersteller, weil das jeweilige Ergebnis zu stark in der Zubereitung voneinander abweichen würde. Die Zubereitungshinweise auf dem Karton sind jedoch damit keineswegs die einzige Methode, wie sich die Pizza zubereiten lässt.
Pizza sollte dennoch nicht zu lange ungekühlt bleiben
Wer erst plant, die Pizza in einigen Stunden oder gar am nächsten Tag zu essen, sollte sie unbedingt vorher im Gefrierschrank lagern. Auch wenn der Auftauprozess langsam vonstattengeht und zunächst keine Gefahren mit sich bringt, sieht es für eine vollständige aufgetaute Pizza anders aus.
Je nach Temperaturen im Raum und Zutaten auf dem Fertiggericht verdirbt das Lebensmittel unterschiedlich schnell. Zusätzlich können sich Keime sich dabei auf der Pizza bilden und zu einer ernsthaften Bedrohung für deine Gesundheit werden. Viele dieser Erreger würden zwar durch die hohen Temperaturen im Backofen abgetötet, verdorbene Zutaten stellt dieses Prozedere jedoch nicht wieder her.
Darum sollte die Tiefkühlpizza nur mit einem gewissen Vorlauf zur geplanten Zubereitung aus dem Tiefkühler genommen werden. Wie schnell deine Tiefkühlpizza individuell auftaut, hängt dabei stark von den Temperaturen im Raum sowie der eingestellten Gefriertemperatur deines Tiefkühlers ab.
Das erste Mal, wenn du den Trick anwendest, solltest du daher häufiger nach der Pizza schauen, um zu sehen, wann sie aufgetaut ist. Ebenso gilt es zu bedenken, dass die Zubereitungsdauer auf der Anleitung der Verpackung bereits berücksichtigt, dass diese normalerweise gefroren in den Ofen geschoben wird.
Damit dir deine aufgetaute Pizza nicht verbrennt, solltest du also früher nach ihr sehen. Im Schnitt dürfte sich die Backdauer deiner Pizza damit um 3 bis 5 Minuten zur gefrorenen Variante reduzieren. Stelle den Timer zunächst lieber kürzer, da du sie im Nachhinein immer länger im Ofen lassen kannst, verbrannte Zutaten jedoch nicht mehr zu retten sind.