Ed Gein verübte gleich mehrere furchtbare Verbrechen. Da seine Taten besonders grausam gewesen sind, ging er als einer der gefürchtetsten Verbrecher Amerikas in die Geschichte ein. Zwar wurde er für die Morde an zwei Frauen verurteilt, da man ihn jedoch als psychisch krank einstufte, verbrachte er die letzten Monate seines Lebens in einer Psychiatrie.
Sein Biograf nannte ihn „die berüchtigtste Person", die ihm jemals vor Gericht begegnet ist. Das lag unter anderem an der Tatsache, dass Ed Gein nicht nur ein grausamer Mörder war, sondern auch Leichenschänder und Grabräuber. Er besaß unter anderem Kleidung aus menschlicher Haut und die Köpfe sowie andere Leichenteile mehrerer Frauen.
Ed Gein schockierte die Welt als Leichenschänder
Die Geschichte des skrupellosen Verbrechers ist so fesselnd und schockierend zugleich, dass sie als Vorlage für mehrere berühmte Horrorfilme genutzt wurde. Darunter das Kino-Highlight „Das Schweigen der Lämmer“, in dem es um die fiktive Figur Hannibal Lector geht. Insgesamt fünf Oscars konnte der Film im Jahr 1990 abräumen und gilt bis heute noch als echter Klassiker unter den Horrorstreifen. Ähnlich steht es um Alfred Hitchcocks Meisterwerk „Psycho“. Die Rolle des Norman Bates basiert ebenfalls auf der Biografie von Ed Gein. Als Vorlage diente der gleichnamige Roman, der von Robert Bloch verfasst wurde.
Ed Gein wurde für zwei Morde verurteilt
Auch der Film „Leatherface“ zog seine Inspiration aus den gruseligen Taten des verurteilten Mörders. In dem Film geht es unter anderem um Masken aus menschlicher Haut. In Ed Geins Haus wurden nämlich neben einem Anzug aus Haut auch besagte Masken, eine Sammlung Nasen und eine Schachtel mit weiblichen Geschlechtsteilen gefunden. In insgesamt 40 Fällen des Leichendiebstahls bekannte sich Gein schuldig. Aus den Schädeln, die man bei ihm fand, hatte er Schalen hergestellt, in denen er seinen Haustieren das Futter servierte. Ed Gein lebte von 1906 bis 1984 und verstarb schließlich in der Psychiatrie.