„Dusting“: 19-Jährige stirbt durch gefährlichen Social-Media-Trend

Die 19-jährige Renna O’Rourke ist an den Folgen einer Social-Media-Challenge namens „Dusting“ gestorben. Jetzt melden sich ihre Eltern mit einer eindringlichen Warnung zu Wort.
24.06.2025, 15:47 Uhr
„Dusting“: 19-Jährige stirbt durch gefährlichen Social-Media-Trend
Facebook @Aaron O'Rourke / TikTok @Renna O'Rourke
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Wie viele junge Leute erhoffte sich auch Renna O’Rourke Erfolg über Social Media. Ihre Eltern berichten, dass die Teenagerin um jeden Preis berühmt werden wollte. So erklärt etwa ihr Vater Aaron O’Rourke: „Sie hat immer gesagt: ‚Ich werde berühmt, Dad, du wirst schon sehen‘. Leider geschah das dann nicht unter den besten Umständen.“

Die Umstände, die er meint, sind tragisch. Denn die 19-Jährige nahm an einer Social-Media-Challenge namens „Dusting“ teil und starb schließlich an den Folgen. Ihre Eltern gingen mit dem Fall anschließend an die Öffentlichkeit, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

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Dusting Symbolbild: Sprühkopf einer Dose in Aktion vor schwarzem Hintergrund
iStock / NickS

Eltern von verstorbenem Teenager warnen vor „Dusting“

Beim „Dusting“, das auch als „Chroming“ oder „Huffing“ bezeichnet wird, geht es um das Einatmen chemischer Dämpfe. In der Regel kommen sie von Haushaltschemikalien, weil diese billig und leicht zu bekommen sind und einen Alltagsbezug zu den Zuschauern herstellen. Vor allem junge Leute filmen sich dabei, wie sie die Dämpfe einatmen und dann teils rauschhafte Reaktionen haben. In Rennas Fall handelte es sich um ein Reinigungsspray für Tastaturen. Doch nach der Inhalation erlitt die 19-Jährige einen Herzstillstand und wurde anschließend ins Krankenhaus eingeliefert. Für eine Woche lag sie auf der Intensivstation, bevor sie für hirntot erklärt wurde.

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Nach ihrem Tod warnen Rennas Eltern nun eindringlich vor „Dusting“ und seinen Folgen. „Es ist kein Ausweis nötig. Es ist geruchlos. Es ist genau das, wonach Kinder suchen“, erklärt Rennas Mutter, Dana O’Rourke. Und sie ruft Eltern dazu auf, nicht unbedingt den Worten ihrer Kinder zu vertrauen. Stattdessen sagt sie: „Grabt tiefer, durchsucht ihre Zimmer. Misstraut – das klingt hart, aber es könnte ihr Leben retten.“ Neben der akuten Lebensgefahr durch einige Mittel besteht darüber hinaus auch ein Risiko der Abhängigkeit.