Bürger sind sich uneinig: Die EC-Karte sorgt für Diskussionen

Eine Umfrage bezüglich der EC-Karte in Deutschland zeigt, dass es verschiedene Meinungen gibt.

25.12.2024, 13:57 Uhr
Bürger sind sich uneinig: Die EC-Karte sorgt für Diskussionen
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Heutzutage ist es für viele Menschen zum Alltag geworden, unterwegs mit ihrer EC-Karte zu bezahlen. Auch das Smartphone ist als Zahlungsmittel umso beliebter geworden in den vergangenen Jahren. Umso überraschender mag es erscheinen, dass Deutschland in einem Aspekt weit abgehängt erscheint. Eine flächendeckende Verpflichtung zur Kartenakzeptanz gibt es hierzulande nicht.

Dabei würde die Hälfte der Bevölkerung laut einer Umfrage eine solche EC-Karten-Pflicht herbeisehnen. Denn sie würde dazu führen, dass praktisch nahezu überall mit der Karte gezahlt werden könnte. Lediglich über den Ausschluss in den Geschäftsbedingungen könnten einzelne Unternehmen diese Verpflichtung dabei aushebeln. Doch die Meinungen bleiben zwiegespalten.

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EC-Karten sind kein gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland
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EC-Karte soll genauso zum unbeschränkten gesetzlichen Zahlungsmittel werden

Euro-Banknoten gelten bereits heute als unbeschränktes, gesetzliches Zahlungsmittel. Die Scheine müssen deshalb in Läden akzeptiert werden, es sei denn, dies wird ausdrücklich über die Geschäftsbedingungen ausgeschlossen. Anders sieht es hingegen mit der Akzeptanz von EC-Karten als Zahlungsmitteln aus. Neben der Hälfte der Befragten, die eine solche Verpflichtung befürworten würde, sprechen sich jedoch 44 Prozent der Umfrageteilnehmer explizit dagegen aus. Lediglich 6 Prozent der Stimmen gaben an, dass sie bei dieser zentralen Frage unentschlossen seien.

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 In Deutschland gibt es somit fast so viele Gegner wie Befürworter für eine neue EC-Karten-Akzeptanz. Bisher hinkt Deutschland in der Kartenakzeptanz deutlich hinterher, wie ausländische Touristen immer wieder rückmelden. Besonders die jüngere Generation der 16- bis 29-Jährigen sehnt sich mit einer Mehrheit von zwei Dritteln nach einer gesetzlichen Verpflichtung zum Karteneinsatz. Bei der älteren Generation ab 60 Jahren befürchten rund 45 Prozent eine solche Verpflichtung zur Kartenzahlung, die Hälfte jedoch lehnt diese Entwicklung ab.

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