Deutsche Weihnachtsmärkte erhöhen Sicherheitsvorkehrungen

Die aktuelle Situation führt dazu, dass die deutschen Weihnachtsmärkte die Sicherheitsmaßnahmen deutlich erhöhen müssen.

23.11.2023, 09:24 Uhr
Deutsche Weihnachtsmärkte erhöhen Sicherheitsvorkehrungen
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Es ist die Zeit der Weihnachtsmärkte und in wenigen Tagen wird bereits der erste Advent gefeiert. Schon in den Wochen vor Weihnachten kann man die festliche Stimmung genießen, es sich zu Hause gemütlich machen, und Geschenke shoppen gehen.

Auf Weihnachtsmärkten kam es allerdings auch schon zu Anschlägen und Gewaltausschreitungen. Deshalb wird in Deutschland nun mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen für den besten Schutz der Besucherinnen und Besucher gesorgt. Allein auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund finden sich jährlich rund drei Millionen Besucher ein. Die Polizei hat alle Hände voll zu tun und muss auch auf den großen Märkten in Berlin, München und Köln vorsorgen.

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Die Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten wird erweitert

Ein spezielles Sicherheitskonzept sowie strenge Auflagen, sollen hier Abhilfe schaffen. Beispielsweise können keine Lkw in die Nähe des Weihnachtsmarkts fahren, es gilt ein E-Scooter-Verbot und die Beamtenpräsenz vor Ort wurde ausgebaut. Es handelt sich dabei um eine erhöhte Polizeipräsenz sowie Beamte in ziviler Kleidung. "Ich finde es sehr beruhigend, wenn man sich auf Menschen verlassen kann, die schon viele große Einsätze, wie den Weihnachtsmarkt, bewältigt haben. Und diese trotzdem nicht als Routine ansehen, sondern an jeden dieser Einsätze wieder und wieder professionell herangehen. Mit dem Blick auf die aktuellen Konflikte in der Ukraine und in Israel weiß ich das hohe Gut unserer Sicherheit und Freiheit ganz besonders zu schätzen", erklärt Polizeipräsident Gregor Lange.

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"Eine sehr komplexe Situation"

Die Sicherheitskräfte behalten die politische Situation genau im Blick und sorgen demnach für einen entspannten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Wegen der jüngsten Proteste, im Rahmen derer es häufig zu gewalttätigen Ausschreitungen kam, werden noch wesentlich mehr Polizisten im Einsatz sein als sonst. Die Gewerkschaft der Polizei sprach von „einer sehr komplexen Situation“, in den vergangenen Wochen. Auch nachts sollen die Weihnachtsmärkte bewacht werden. 

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