Chips sind so schädlich wie Zigaretten – neue Studie warnt

Eine neue Studie enthüllt, dass der Konsum von Chips und Co. für die Gesundheit genau so schädlich sein kann, wie das Rauchen von Zigaretten.

04.03.2024, 16:50 Uhr
Chips sind so schädlich wie Zigaretten – neue Studie warnt
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Der Konsum von Zigaretten ist für den Körper auf Dauer äußerst schädlich. Nicht nur die Lunge wird hier in Mitleidenschaft gezogen, das Diabetesrisiko wird erhöht und nicht selten erkranken Raucher an Krebs. Eine neue Studie zeigt nun, dass der regelmäßige Konsum von Chip genauso gefährlich sein kann.

Fertigprodukte und hoch verarbeitete Lebensmittel wie Chips, Snacks, Tiefkühlkost und Co. haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Sie sind reich an Fett, Salz, Zucker und sogar künstlichen Zusatzstoffen. Im Rahmen der neuesten Untersuchungen wurden die Daten von 10 Millionen Menschen ausgewertet. Die Ergebnisse wurden nun im Medizinjournal BMJ veröffentlicht.

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Forscher warnen vor Chips und Fertigprodukten

Wer sich hauptsächlich von hochverarbeiteten Lebensmitteln wie Chips, Supermarktbrot, Keksen, Fertigprodukten und Süßigkeiten ernährt, der muss mit einem 50 Prozent erhöhten Risiko an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben rechnen. Das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken, steigt auf 12 Prozent an und auch die psychische Gesundheit leidet immens. Die Wahrscheinlichkeit, unter Angststörungen zu leiden, steigt bei einem regelmäßigen Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln auf bis zu 53 Prozent.

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Zudem leidet der Darm unter den künstlichen Zusatzstoffen und den fehlenden Ballaststoffen. Fettleibigkeit und Darmentzündungen können die Folge sein. Hinzu kommt ein um 22 Prozent erhöhtes Risiko, an Depressionen zu leiden. Die Forscher verglichen die Ergebnisse mit den gesundheitlichen Risiken, die durch das Rauchen entstehen. „Es ist jetzt an der Zeit, dass die Organisationen der Vereinten Nationen zusammen mit den Mitgliedsstaaten ein Rahmenübereinkommen über hochverarbeitete Lebensmittel entwickeln und umsetzen, das dem Rahmenübereinkommen über Tabak ähnelt“, heißt es in einem Statement. 

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