Die Freunde unseres Erdtrabanten dürfen sich freuen. Im Monat August findet nämlich ein besonders seltenes Schauspiel statt. Es gibt 2 Vollmonde in einem Monat. Ein sogenannter „Blue Moon“ folgt dem eigentlichen Vollmond. Das allein ist schon sehr ungewöhnlich und kann nur dann passieren, wenn der Monat mindestens 30 Tage hat und der erste Mond am Ersten eines Monats erscheint. Genauso ist es in diesem August. Ein weiterer Vollmond, ein „Blue Moon“, erscheint also am 31. August. Dieses Ereignis ist bereits relativ selten und kommt nur alle 2 bis 3 Jahre vor.
Das nächste Mal am 31. Mai im Jahr 2026. Der Name des blauen Mondes stammt ursprünglich aus einer Beobachtung des zweiten Vollmondes im Jahr 1883. Da brach am 27. August der Vulkan Krakatau zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java aus. Die Asche dieser gewaltigen Explosion verteilte sich global in der oberen Atmosphäre. Diese Partikel ließen den Mond blau erscheinen und schufen so den Titel des „Blue Moon“.
Für den diesjährigen August kommt es aber noch spannender. In diesem Monat ist der Mond der Erde besonders nah und erscheint dadurch erheblich grösser. Daher nennt man diesen besonders beeindruckenden Anblick den sogenannten Supermond. Also gibt es einen Supermond und einen „Blue Super Moon“ gleichzeitig in einem Monat.
Zwei Vollmonde in einem Monat
Das macht das Ereignis noch deutlich seltener. Nach Erklärung der NASA macht die elliptische Umlaufbahn, die der Mond um die Erde beschreibt, diese Nähe des Himmelskörpers möglich. Sollte die Ellipse den Mond besonders nah an die Erde führen und dieser im Vollmond stehen, also nicht vom Schatten der Erde überdeckt werden, so können wir uns auf diesen faszinierenden Anblick freuen.
Es gab übrigens in diesem Monat noch ein weiteres Highlight für alle Himmelsgucker. Die Perseiden bringen eine Vielzahl von Sternschnuppen an unseren Mitternachtshimmel. Sie sind vom 17. Juli und dem 24. August zu sehen und am besten bei Neumond am 16. August. Aber auch jetzt noch sind viele Wünsche an die Sternschnuppen möglich, besonders wenn man sich aus großen Städten heraus auf das Land bewegt. Dort können bei klarem Wetter bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden. Also nichts wie raus und Wünsche aussprechen, bevor der Schweif des Kometen109P/Swift Tuttle, der sie erzeugt, sich zu weit von der Erde entfernt.