Die „Letzte Generation“ hat hierzulande schon lange nicht mehr nur Unterstützer. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind von den Aktionen der Klimaaktivisten genervt. Zu oft kam es bereits zu heftigen Auseinandersetzungen, Verspätungen und großen Straßenblockaden.
Auch auf die Flughäfen haben es die Klimakleber abgesehen. Eigentlich soll für den guten Zweck protestiert werden. Die Aktivisten fordern nämlich unter anderem ein klimafreundlicheres Deutschland. Doch die Blockaden gingen der Fluggesellschaft Eurowings nun offenbar zu weit. „Eurowings wird für die Airlines der Lufthansa Gruppe materielle Schäden geltend machen, die durch die Aktionen von Aktivisten an den Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg entstanden sind“, heißt es in einem Statement.
Auseinandersetzung zwischen Eurowings und der "Letzten Generation"
Das Unternehmen verlangt Schadensersatz von der „Letzten Generation“. Allerdings handelt es sich nicht einfach nur um irgendeine Summe, sondern um ganze 120.000 Euro. Allein bei einer Aktion letzten November hatten die Aktivisten den Flugverkehr in Berlin für ganze zwei Stunden lahmgelegt. Die geforderte sechsstellige Summe bezieht sich vorerst auf diesen Vorfall.
Bis Mitte Oktober sollen sechs beteiligte Personen die hohe Summe zahlen. Demnach bleiben nur noch wenige Tage, bis die Aktivisten zur Kasse gebeten werden. Die Betroffenen erhielten bereits eine Zahlungsaufforderung von den Anwälten der Fluggesellschaft. Sollten sie dieser nicht nachkommen, kündigte die Lufthansa an, die Forderung einzuklagen.