„Letzte Generation“ auf der Gamescom: Aktivisten wurden komplett ignoriert

Diese Aktion der Klimaaktivisten ging völlig nach hinten los.

01.09.2023, 06:12 Uhr
„Letzte Generation“ auf der Gamescom: Aktivisten wurden komplett ignoriert
IMAGO / Chris Emil Janßen
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Kürzlich fand die Gamescom in Köln statt. Dabei handelt es sich um eine riesige Messe rund um Videospiele für Konsolen, PC und Co. Große Streamer wie MontanaBlack waren vor Ort, um den Fans Fragen zu beantworten.

Auch die „Letzte Generation“ ließ sich dieses Event nicht entgehen und wollte erneut auf sich aufmerksam machen. Es kam bereits häufiger vor, dass die Aktivisten beispielsweise in Museen Kunstwerke mit Essen beschmierten oder sich auf dem Boden festklebten. Auch die Gamescom sollte gestört werden. Am Ende ging die Aktion jedoch völlig nach hinten los. 

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IMAGO / ZUMA Wire

Die Besucher zeigten sich unbeeindruckt

Bei einem Zockerturnier wurde kurz vor der Siegerehrung die Bühne gestürmt. Zwei Aktivisten begannen damit, orangefarbenes Farbpulver in der Luft zu verteilen. Allerdings zeigten sich alle Beteiligten wenig beeindruckt. Die Zuschauer und auch die Gamer ignorierten die Aktion der Klimaaktivisten einfach und fuhren wie geplant fort.

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Eigentlich wollte die „Letzte Generation“ „auf das kriminelle Handeln der Deutschen Regierung“ aufmerksam machen – jedoch ohne Erfolg. „Die Regierung, die eigentlich ein Klimaschutzgesetz hat, an das sie sich halten müsste, setzt sich einfach darüber hinweg und schiebt diesen Leuten sogar noch Milliarden an Steuergeldern zu“, erklärte ein Aktivist.

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Allerdings wollte man mit dieser Aktion nicht Menschen kritisieren, die Videospiele spielen oder streamen. Man fordert stattdessen ein generelles Umdenken auf politischer Ebene sowie die Einführung eines Gesellschaftsrats.