Die Politikerinnen und Politiker tun alles, um die Klimaziele des Landes voranzutreiben. Alternative Produkte und Methoden fordern jedoch auch mehr Geld. Das merkt man nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im eigenen Haushalt.
Die Linke fordert deshalb nun ein „soziales Klimageld“ für Millionen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Monatlich sollen laut eines Strategiepapiers 200 Euro auf die Konten der Berechtigten fließen. Dieser Zuschuss ist für Personen vorgesehen, die monatlich weniger als 4.000 Euro brutto einnehmen. Allerdings wird für dieses Vorhaben eine große Summe nötig sein.
Die Linke plant eine neue Strategie
Zur konkreten Finanzierung dieser Idee hat die Partei noch keine Vorschläge gemacht. Neben dem Klimageld möchte man sich für das „größte Investitionsprogramm in der Geschichte der Republik“ einsetzen. Hier sollen Industrie, Energie und Verkehr unterstützt werden. Eine „Industriestiftung“ soll zu diesem Zweck vom Bund finanziert werden und gezielt Anteile an wichtigen Firmen übernehmen. Somit könnten beispielsweise Raffinerien, Energiespeicher, Pipelines oder Häfen vor einer Übernahme durch andere Länder bewahrt werden.
Nachdem Sahra Wagenknecht gemeinsam mit ihren Anhängern der Partei den Rücken gekehrt hat, möchte man nun mit dieser neuen Strategie überzeugen. Die frühere Vorsitzende hat kürzlich ihre eigene Partei gegründet und verfolgt ebenfalls neue Ziele. Ob der Bund tatsächlich genügend Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen wird, um die Vorschläge der Linken zumindest teilweise umzusetzen, bleibt abzuwarten.