Die Ampel-Regierung hat einen neuen Zuschuss angekündigt. Ganze 5,5 Millionen Euro sollen im kommenden Jahr eingesetzt werden, um den steigenden Strompreisen entgegenzuwirken.
„Konkret wird das im Jahr 2024 mit einem Zuschuss zur anteiligen Finanzierung der Übertragungsnetzentgelte in Höhe von 5,5 Milliarden Euro geschehen", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Somit können die deutschen Haushalte von dem Plan der Regierung profitieren, da sich die Maßnahme direkt auf die Stromkosten auswirken wird. "Die Bundesregierung arbeitet gegenwärtig an der legislativen Umsetzung der Einigung unter Verwendung von Mitteln aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds", heißt es weiter.
Stromkosten sollen gesenkt werden
Fast ein Viertel des Strompreises für Haushalte besteht nämlich aus den Netzentgelten. Diese sind kürzlich erneut angestiegen, was unter anderem an dem Ausbau des Stromnetzes im Zuge der Energiewende liegt. Zudem wirkte sich der Krieg in der Ukraine unmittelbar auf die Stromkosten aus. Deshalb hatte die Bundesregierung die Netzentgelte schon in diesem Jahr mit rund 13 Milliarden Euro unterstützt.
„Die Strompreise sind zwar wieder gesunken, aber noch nicht auf dem Niveau vor Putins Gaspreisangriff. Deshalb ist es sinnvoll, auch im nächsten Jahr einen Zuschuss zu zahlen“, erklärte Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Grünen-Bundestagsfraktion. Auch das Finanzministerium und Cristian Lindner haben den Plänen mittlerweile zugestimmt.