Der schwedische Musik-Streaming-Dienst Spotify ist einer der erfolgreichsten der Welt, mit etwa 276 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten. Auf diese kommt jetzt allerdings eine Preiserhöhung zu, die für Neukundinnen und -kunden ab sofort und für Bestandskundinnen und -kunden ab November greift. Darüber informierte der Anbieter seine Kundschaft in den vergangenen Tagen. Bis zum 14. Oktober müssen Nutzerinnen und Nutzer den neuen Bedingungen zustimmen, sonst verliert man automatisch sein Premium-Abo und wird auf die kostenlose Version mit Werbung zurückgestuft.
Die Preiserhöhung fällt deutlich aus und betrifft alle Abo-Stufen von Spotify, von Family- bis Studenten-Tarif. Die Verteuerungsrate liegt dabei prozentual zwischen 17 und 22 Prozent:
- Premium: von 10,99 Euro auf 12,99 Euro pro Monat (Verteuerung um 18 Prozent)
- Duo: von 14,99 Euro auf 17,99 Euro pro Monat (Verteuerung um 20 Prozent)
- Family: von 17,99 Euro auf 21,99 Euro pro Monat (Verteuerung um 22 Prozent)
- Student: von 5,99 Euro auf 6,99 Euro pro Monat (Verteuerung um 17 Prozent)
Es gibt aber auch eine Möglichkeit, die Spotify-Preiserhöhung zu umgehen. Dafür muss man allerdings vor der Anhebung bereits ein Abo gehabt haben.

Spotify Basic gibt es zum alten Preis, aber mit Einschränkungen
Bestandskundinnen und -kunden haben nämlich die Option, statt ihres bisherigen Abos, das teurer wird, auf eine neu geschaffene Option umzusteigen. Diese nennt sich Spotify Basic und bietet die bisherigen Abo-Preise an. Allerdings gibt es dabei zwei Einschränkungen. Zum einen entfallen die sonst inkludierten Hörbuchminuten. Wer auf diese Funktion also Wert legt, für den kommt das Basic-Abo nicht infrage. Zum anderen ist der Studenten-Tarif davon ausgenommen.
Alle anderen Abo-Stufen – Premium, Duo und Family – können jedoch über die Kontoeinstellungen die neue Option buchen. Aber Vorsicht: das ist nur einmalig möglich. Kündigt man Spotify Basics irgendwann und will später zurückkehren, ist das nicht mehr möglich. Dann stehen nur noch die normalen Tarife zur Verfügung. Duo- und Family-Nutzerinnen und -Nutzer müssen zudem beachten, dass nur der Hauptkontoinhaber den Basic-Tarif für alle buchen kann.