In vielen Autos befindet sich ein Knopf mit einem großen „S“ oder der Aufschrift „Sport“ auf dem Armaturenbrett. Dahinter verbirgt sich der sogenannte „Sportmodus“. Er dient keinesfalls nur als zusätzliches Feature, sondern beeinflusst das gesamte Fahrverhalten des Wagens.
Doch einige Fahrer nutzen ihn zum falschen Zeitpunkt. Es gibt nämlich einige Regeln, die man beachten sollte, wenn man den Modus einschalten möchte. Er ist dazu gedacht, das Auto dynamischer zu machen und das Fahrerlebnis zu verbessern. Beispielsweise bewirkt der Sportmodus, dass man schneller Gas geben kann. Die Reaktionsgeschwindigkeit des Motors wird durch die spezielle Einstellung verbessert.

Viele Autofahrer nutzen den Sportmodus falsch: Worauf man achten sollte
Bei einem Automatikgetriebe sorgt der Modus außerdem dafür, dass das Auto die Gänge länger hält, bevor es schaltet. Die Drehzahl des Motors erhöht sich und der Fahrer kann mit einer höheren Leistung rechnen. Zudem passen einige Modelle im Sportmodus das Lenkgewicht an, was weitere Vorteile bei der Dynamik bietet. Darüber hinaus verbessert sich der Auspuffklang und es kommt zu einer strafferen Federung. Allerdings verfügen nicht alle Autos über dieselben Funktionen. Einige können fehlen oder sogar noch hinzukommen.
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Was gut klingt, ist aber noch lange nicht in jeder Situation geeignet. Denn nicht immer gelten die zusätzlichen Funktionen als praktisch. Experten empfehlen deshalb, den Modus nicht zu nutzen, um in der Innenstadt für Aufsehen zu sorgen, sondern, um sich beispielsweise schnell auf der Autobahn einfädeln zu können oder auch andere Fahrer zu überholen, wenn es nötig ist. Zudem eignet sich der Modus zum Befahren von kurvigen Straßen, beispielsweise in den Bergen, da er mehr Flexibilität bietet. Beachtet werden sollte bei all dem aber, dass der Kraftstoffverbrauch durch die Nutzung deutlich erhöht werden kann. Außerdem verschleißt der Motor schneller. Deshalb sollte man die Funktionen im richtigen Moment nutzen. Bei Eis und Glätte kann er nämlich sogar gefährlich werden.