Apple bietet Produkte in verschiedenen Bereichen an, wobei seine iPhones, Apple Watches, AirPods, iPads und Macs die prominentesten sind. Natürlicherweise rotieren mit dem Start von neuen Geräten ältere aus dem normalen Produktzyklus heraus. 2025 war jedoch ein Jahr, in dem Apple dabei offenbar gezielter vorgegangen ist. Mit den Geräten sind auch einige teilweise kultige Funktionen und Designelemente verschwunden; das Unternehmen möchte offenbar strategisch neue Wege beschreiten.
So hat es 2025 unter anderem die iPhone-SE-Reihe schwer getroffen. Mit der Vorstellung des iPhone 16e war bereits klar, dass Apple die abgespeckte, handliche Reihe wohl nicht beziehungsweise anders fortsetzen wird. Dann wurde das SE 3 aus dem Sortiment genommen und das SE 1 Ende des Jahres auf die Liste „obsoleter“ Geräte gesetzt. Mit den SE-Smartphones gehen auch beliebte Features wie der Home-Button und Touch-ID. Zudem besteht das aktuelle Line-up des Herstellers somit ausschließlich aus Smartphones mit einem EU-konformen USB-C-Anschluss.

Apple läutet still und leise die endgültige Ära von USB-C ein
Darüber hinaus wurde die erst im Jahr 2022 eingeführte iPhone-Plus-Reihe beendet, die vor allem mit ihrem größeren Display punkten konnte. Teilweise kann man die Geräte allerdings noch bei Dritthändlern kaufen. Auch bei den Apple Watches hat der Hersteller einiges eingestampft. Mit der Vorstellung der Ultra 3 endete die Produktion der erst 2023 vorgestellten Ultra 2, gleiches gilt für das Jubiläumsmodell der Series 10 und die SE 2, die beide jeweils einen Nachfolger bekommen haben. Statt der AirPods Pro 2 verkauft Apple nun die AirPods Pro 3.
Bei den iPads gab es kleinere Einschnitte. So bekamen das iPad 10, das iPad Air mit M2- sowie das iPad Pro mit M4-Prozessor ein Nachfolge-Modell. Im Computer-Bereich wurden ebenfalls mehrere Geräte eingestellt. Dabei hat es den Mac Studio mit M2-Max- und M2-Ultra-Chip erwischt. Gleiches gilt für das 14-Zoll-MacBook Pro mit M4-Chip sowie einige MacBook-Air-Ausgaben.
Abseits dieser großen Geräte hat Apple zudem im Zubehör-Bereich aufgeräumt. Besonders betroffen ist dabei auch hier der Bereich des alten Lightning-Anschlusses. So wurde etwa das Lightning-auf-3,5-mm-Audiokabel ersatzlos gestrichen. Auf dem Weg zu einem einheitlichen Ökosystem unter USB-C ein unvermeidlicher Schritt. Allerdings betrifft er dennoch einige ganze Reihe Nutzerinnen und Nutzer, die noch über ältere Geräte mit einem Lightning-Anschluss verfügen.
