Der Extremsportler Felix Baumgartner verstarb bereits im Juli 2025 bei einem Paragliding-Unfall. Der 56-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub in Italien. Bisher waren die genauen Umstände des schrecklichen Unglücks unbekannt. Nun konnte die Ursache des Absturzes aber ermittelt werden.
Experten vermuteten unter anderem, dass Baumgartner hoch oben in der Luft einen Herzinfarkt erlitt. Andere mutmaßten, es könnte an einem defekten Gleitschirm gelegen haben. Doch all das trifft nicht zu. Stattdessen wurde ein verheerender Fehler begangen. Demnach sei der Unfall „auf einen reinen menschlichen Fehler zurückzuführen; der Gleitschirm befand sich in einwandfreiem Zustand und wies keine Mängel auf“.

Der Extremsportler Felix Baumgartner starb bei einem Paragliding-Sprung in Italien
Dieses Statement gab der Staatsanwalt Raffaele Iannella kürzlich ab. „Es kam zu einem raschen Höhenverlust, als eine Sturzspirale einsetzte, und Baumgartner war nicht in der Lage, den Schirm aus der Spirale heraus zu steuern“, erklärte der Staatsanwalt gegenüber der Bild. Felix Baumgartner litt also nicht unter gesundheitlichen Beschwerden, die für seinen Tod hätten verantwortlich sein können. Stattdessen hätte er dem Anwalt zufolge, eine bestimmte Technik anwenden müssen, um den Gleitschirm in der Luft zu halten.
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Eine „konstante und entschlossene Betätigung der rechten Steuerleine“ wäre demnach nötig gewesen, um das Schlimmste zu verhindern. Allerdings kam es nie zur Anwendung dieses Handgriffs. Stattdessen stürzte der Extremsportler weiter in die Tiefe. „Was wir bisher sicher wissen: Baumgartner starb beim Aufprall, die Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens und das Rückenmark wurde geschädigt“, hieß es bereits in einem früheren Statement der Staatsanwaltschaft. Der Rettungsschirm löste sich zu spät und Baumgartner konnte nicht mehr gerettet werden. Der Sportler war für seine gefährlichen Aktionen bekannt. Im Jahr 2012 kannte man ihn durch seinen Sprung aus der Stratosphäre auf der ganzen Welt.