„Stranger Things“ ist ein absolutes Phänomen. Die 2016 gestartete Netflix-Serie löste nicht nur einen dem Look der Produktion zu verdankenden Retro-Hype aus. Netflix kann sich auch über traumhafte Streaming-Zahlen und große Social-Media-Dominanz freuen. Aktuell wird die finale fünfte Staffel schrittweise veröffentlicht. Dabei bleiben viele Fragen unbeantwortet, langsam fügt sich allerdings vieles zusammen, was in vorherigen Staffeln begonnen wurde.
Das ist einer groß angelegten Idee der beiden Serienschöpfer, den Brüdern Matt und Ross Duffer, zu verdanken. Diese zeigten sich in Interviews insgesamt zufrieden mit ihrem Werk. Ein bestimmtes Detail aus der allerersten Staffel von „Stranger Things“ ärgert sie allerdings und sie würden es rückblickend gerne ändern. Zum Glück für Fans geht es dabei weder um die Handlung noch den liebgewonnen Cast. Inzwischen haben die Duffer-Brüder allerdings verraten, dass sie mit den Spezialeffekten in „Stranger Things“ Staffel 1 retrospektiv nicht unbedingt glücklich sind.
Duffer-Brüder sind unzufrieden mit der Qualität von „Stranger Things“ Staffel 1
Im Besonderen geht es dabei offenbar um die als Demogorgons bezeichneten Monster aus der düsteren Paralleldimension namens Upside Down. Das dürfte für viele überraschend kommen, gelten die Kreaturen doch inzwischen beinahe als Kult. Im Gespräch mit „Radio Times“ gestand aber Matt Duffer, dass sie die Effekte aus heutiger Sicht anders machen würden. „Wenn ich mir Staffel 1 noch einmal ansehe, schäme ich mich“, wird er zitiert. Und Ross Duffer erklärt.„[Wir] wussten nicht, was wir taten.“ Das ist wohl auch der Tatsache geschuldet, dass die beiden Filmemacher die Demogorgons in „Stranger Things“ anfangs unbedingt praktisch umsetzen wollten, indem sie einen Mann in einem Anzug filmten.
Das Endergebnis überzeugte dann offenbar nicht nur die Duffer-Brüder rückblickend nur bedingt. Auch einigen Fans ist aufgefallen, dass die Monster gerade in der ersten Staffel merkwürdig menschenähnlich wirken. In späteren „Stranger Things“-Staffeln wurden sie Spezialeffekte entsprechend verbessert und angepasst.