Umfrage enthüllt: Nur noch die Hälfte der Teilnehmer lehnt Wahl der AfD kategorisch ab

Eine aktuelle Insa-Umfrage hat neue Werte für mehrere Parteien geliefert. Unter anderem schließt nur noch knapp die Hälfte der Teilnehmer die Wahl der AfD kategorisch aus.
Umfrage enthüllt: Nur noch die Hälfte der Teilnehmer lehnt Wahl der AfD kategorisch ab
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Zahlreiche Wählerinnen und Wähler sind mit der neuen Bundesregierung unzufrieden. Eine Analyse hat erst kürzlich gezeigt, dass die Hälfte der Befragten sogar davon überzeugt ist, dass die Koalition die aktuelle Legislaturperiode nicht übersteht. In den neuesten Umfragen liegt die AfD mit 26 Prozent der Stimmen weiterhin knapp vorn.

Die CDU erreicht 25,5 Prozent bei der Sonntagsfrage und hat sich wieder ein kleines Stück nach vorne arbeiten können. Doch es gab eine weitere Neuerung bei den Ergebnissen. Die Frage „Würden Sie die AfD wählen?“ wurde nur noch von 49 Prozent mit „Nein, auf keinen Fall“ beantwortet.

Umfrage enthüllt: Nur noch die Hälfte der Teilnehmer lehnt Wahl der AfD kategorisch ab
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Eine neue Insa-Umfrage liefert unerwartete Zahlen für die AfD und die CDU

Demnach schließt lediglich knapp die Hälfte der Teilnehmer die Wahl der AfD kategorisch aus. Dabei handelt es sich um einen neuen Tiefstwert. „Nur noch knapp jeder Zweite schließt die Wahl der AfD grundsätzlich aus. Das ist immer noch der schlechteste Wert aller Parteien in der ‚negativen Sonntagsfrage‘, aber der beste in dieser Kategorie für die AfD jemals gemessene Wert“, erklärt Hermann Binkert, Geschäftsführer des Sozialforschungsinstituts Insa.

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Es gab Zeiten, da betrug der Spitzenwert 75 Prozent. Eine weitere Statistik zeigt die Entwicklung der Stimmung seit der Bundestagswahl im Februar. Für die CDU ist es seitdem eine Achterbahnfahrt gewesen. Mittlerweile sinkt die Zustimmung stetig. Derweil kann die SPD mit rund 15 Prozent der Zustimmung ihre Position solide halten. Auch die Grünen und die Linken stagnieren weiterhin bei 11 Prozent. Darüber hinaus wurden erneut die beliebtesten Politiker gewählt. Auf dem ersten Platz befindet sich Boris Pistorius, dicht gefolgt von Hendrik Wüst und Markus Söder.