Umfrageschock: Die Hälfte der Befragten glaubt an vorzeitiges Aus der Bundesregierung

Die Bundesregierung steht in der Kritik. Eine neue Umfrage zeigt, was die Wählerinnen und Wähler über Friedrich Merz und seine Koalition denken.
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Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sind mit der aktuellen Bundesregierung unzufrieden. Erst kürzlich sorgte der Kanzler Friedrich Merz mit seiner „Stadtbild“-Aussage für Aufruhr. Kurz darauf zeichnete sich in den jüngsten Umfragen ein deutliches Bild ab.

Während die AfD bei der neuesten INSA-Umfrage vom 27. Oktober mit 26 Prozent vorn liegt, schaffte es die CDU/CSU mit 24,5 Prozent lediglich auf den zweiten Platz. Die SPD befindet sich mit 15 Prozent unverändert im Mittelfeld. Doch der Umfrageschock ist ein anderer. Eine weitere INSA-Befragung für die Bild-Zeitung hat nämlich enthüllt, was die Bürger wirklich von Rot-Schwarz halten.

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Tausende Bürger sind mit der Bundesregierung unzufrieden

Ganze 49 Prozent der Befragten glauben an ein vorzeitiges Aus von Friedrich Merz und seiner Regierung. Das bedeutet, dass die meisten Teilnehmer sogar von Neuwahlen ausgehen. Denn lediglich 32 Prozent sind davon überzeugt, dass die Regierung innerhalb der vier Jahre nicht scheitern wird. Der Rest der Befragten verzichtete auf eine Angabe zu dieser Frage. Ein erschütterndes Fazit nach wenigen Monaten im Amt, denn schließlich hat es im Februar erst Neuwahlen gegeben.

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Derweil wächst die Unzufriedenheit im Land immer weiter. 66 Prozent der Befragten sind von der Arbeit der Koalition enttäuscht. Im Sommer lag dieser Wert noch bei „nur“ 44 Prozent. 62 Prozent der Befragten sind mit dem Kanzler persönlich unzufrieden. Lediglich 25 Prozent gaben an, die aktuelle Situation positiv zu sehen. Möglicherweise schaffen es CDU, CSU und SPD in den kommenden Monaten doch noch, die Wählerinnen und Wähler mit ihrer Leistung zu überzeugen.