„Weiße Weihnachten light“: Wetterdienst veröffentlicht Prognose

Die Feiertage stehen unmittelbar bevor und damit ist auch die Frage akut, ob wir dieses Jahr in Deutschland weiße Weihnachten bekommen. Der Wetterdienst hat dazu eine Prognose abgegeben.
„Weiße Weihnachten light“: Wetterdienst veröffentlicht Prognose
iStock / MichaelUtech
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Auf klassischen Weihnachtsbildern darf neben Tannenbaum und Lichterglanz vor allem eines nicht fehlen: Schnee. Für viele gehören die weißen Flocken zu einer Traumvorstellung von Weihnachten einfach dazu. In diesem Kontext spricht man auch davon, ob es „weiße Weihnachten“ gibt oder nicht. Dazu muss man sagen, dass keine feste Definition des Begriffes existiert. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht aber von weißen Weihnachten, wenn an allen drei Festtagen, also vom 24. bis zum 26. Dezember, morgens um 7 Uhr mindestens ein Zentimeter Schnee liegt. Entsprechend selten kommt es tatsächlich zu diesem Phänomen, vor allem, wenn man auf ganz Deutschland schaut.

Expertinnen und Experten zufolge kommt das nur etwa alle 20 bis 30 Jahre vor, zuletzt im Jahr 2010. Und die Wahrscheinlichkeit sinkt aufgrund des Klimawandels weiter, wobei sie auch vor einigen Jahrzehnten schon recht gering war, weil um die Feiertage häufig Tauwetter herrsche, wie etwa die „Tagesschau“ zusammenfasst. Aktuell kündigt sich aber in einigen Regionen Deutschlands klirrender Frost an. Verbessert das die Chancen auf „weiße Weihnachten“?

Weiße Weihnachten: Festlich erleuchtetes Dorf an einem See bei sanftem Schneefall
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Zumindest in Teilen Deutschlands sind kurzzeitig weiße Weihnachten möglich

Dazu hat der DWD inzwischen eine vorsichtige Prognose abgegeben und dafür für den 24. Dezember die Worte „weiße Weihnachten light“ gewählt. Einige Regionen können sich also zumindest Hoffnung auf ein bisschen Schnee machen. Dazu gehören in erster Linie der Süden, aber auch der Nordosten Deutschlands. Das liegt vor allem an kalter Luft aus Richtung Nordosten beziehungsweise aus Skandinavien. Ab Mitte der Woche komme zudem dem Wetterdienst zufolge etwas feuchte Luft aus dem Osten hinzu. Das könnte vor allem in höheren Lagen zumindest zu leichtem Schneefall führen.

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„Vor allem von der Rhön ostwärts über den Thüringer Wald bis ans Erzgebirge kann es etwas flöckeln“, heißt es beim DWD. „An der Schwäbischen Alb und im Alpenvorland“ könne es mit 1–3 Zentimetern Neuschnee sogar noch etwas mehr Niederschlag werden. In einem Großteil des Landes soll es, Stand jetzt, allerdings trocken bleiben, was weiße Weihnachten in weite Ferne rücken lässt. Wetterexperte Frank Böttcher spricht mit Blick auf den Norden Deutschlands ebenfalls vor allem von frostigen Temperaturen bei strahlend blauem Himmel. Ähnlich sieht es in Hessen aus.