Das letzte Mal vor 2042: Seltener Super-Vollmond zeigt sich im Dezember

Anfang Dezember kann man ein seltenes Himmelsspektakel bestaunen: einen Super-Vollmond in großer Höhe. Was steckt hinter dem Phänomen und wie kann man es am besten beobachten?
Das letzte Mal vor 2042: Seltener Super-Vollmond zeigt sich im Dezember
iStock / subjug
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In der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember ein seltener Super-Vollmond am Himmel zeigen. Bei klarem Himmel wird das Gestirn gut sichtbar hoch am Himmel stehen. Während sich ein normaler Vollmond alle 29 Tage zeigt, kommen sogenannte Supermonde nur etwa viermal im Jahr vor. Dabei befindet sich der Himmelskörper mit etwa 356.400 Kilometer besonders dicht an der Erde und erscheint deshalb größer als üblich. Damit rückt er noch einmal näher, als der Mond November.

Normalerweise beträgt die Distanz circa 400.000 Kilometer. Neben der Größe hat das den zusätzlichen Effekt, dass ein Supermond bis zu 15 Prozent heller scheint als ein normaler Vollmond. Und bei dem sogenannten Julmond im Dezember, der seinen Namen der Nähe zum Weihnachtsfest verdankt, kommt noch ein weiterer ungewöhnlicher Umstand hinzu.

Vollmond am dunklen Nachthimmel, der gerade hinter einer Waldlandschaft aufsteigt
iStock / m-gucci

Wann man den ungewöhnlichen Super-Vollmond im Dezember beobachten kann

Denn der Super-Vollmond am 5. Dezember wird ungewöhnlich hoch am Himmel stehen, was seine Wirkungsmacht noch einmal erhöht. Diese Konstellation wird Berechnungen von „StarWalk“ zufolge erst im Jahr 2042 erneut zu sehen sein.

Wer sich das Himmelsspektakel am 5. Dezember nicht entgehen lassen möchte, muss wie immer ein wenig Wetterglück haben. Außerhalb großer Ortschaften ist die Sicht zudem aufgrund der geringeren Lichtverschmutzung besser. Der Mond wird am 4. Dezember gegen 16 Uhr aufgehen und mit fortschreitender Dunkelheit markanter und besser sichtbar werden. Um 00:14 Uhr am 5. Dezember ist dann die exakte Vollmondsekunde erreicht.

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In der Astronomie wird der Begriff Supermond beziehungsweise Super-Vollmond nicht verwendet. Dort spricht man stattdessen von einem „perigäischer Vollmond“. Das Perigäum ist dabei der Punkt in der Umlaufbahn, an dem der Mond der Erde am nächsten ist.