Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat kürzlich einen neuen Katastrophen-Ratgeber veröffentlicht. Das Dokument mit dem Titel "Vorsorgen für Krisen und Katastrophen" zeigt, wie sich die Bevölkerung in Deutschland auf den Ernstfall vorbereiten soll.
Unter anderem geht es um Trinkwasser und Nahrungsvorräte, sowie um Powerbanks und den Umgang mit Falschinformationen. Der Ratgeber kann sowohl online als auch in Papierform eingesehen werden. In dem Katastrophen-Ratgeber finden die Bürger Hinweise, die vorgeben, wie man sich bei einem Stromausfall oder auch bei Überschwemmungen verhalten soll. Auch Alexander Dobrindt äußerte sich zu dem neuen Ratgeber.

Auf den Ernstfall vorbereiten: Das steht im neuen Katastrophen-Ratgeber
Er betonte, dass bis 2029 zehn Milliarden Euro für die Modernisierung des Bevölkerungsschutzes mobilisiert werden sollen. Dennoch sei es wichtig, dass sich auch die Bürger selbst auf den Ernstfall vorbereiten. "Vorsorge betrifft aber jeden Einzelnen zu Hause: kluge Vorbereitung kann Leben retten", erklärte der CSU-Politiker. Zu den Ratschlägen zählen beispielsweise das Anlegen eines Vorrats für mindestens drei Tage. Dazu gehören nicht nur zwei Liter Trinkwasser pro Person und pro Tag, sondern auch haltbare Nahrungsmittel, die nicht gekühlt werden müssen. Zudem sollte man einen Campingkocher im Haus haben.
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Auch die Warn-App Nina wird empfohlen. Die Bevölkerung wird per App und per Radio gewarnt, wenn es zu einem Notfall kommt. Zudem soll man sich mit dem Urheber und den Quellen von Informationen auseinandersetzen, die im Netz veröffentlicht werden, um Fake-News erkennen zu können. Darüber hinaus wird angeraten, wichtige Telefonnummern auf Papier zu notieren und eine Straßenkarte in Papierform zu besitzen. Sollte es zu einer Explosion kommen, soll man Räume mit wenig Außenwänden, Fenstern und Türen aufsuchen und sich am besten im Keller schützen. Das gesamte Dokument ist ab sofort verfügbar.