Im Jahr 2024 lag die Risikoquote, in die Altersarmut zu rutschen bei 19,6 Prozent. Noch immer kämpfen zahlreiche Senioren im Alter mit einer zu großen finanziellen Belastung. Dabei erhalten sie nur eine kleine Rente, die lediglich für Lebensmittel und eine bescheidene Unterkunft reicht.
Natürlich können Betroffene eine entsprechende Sozialhilfe beantragen. Doch auch aus politischen Kreisen wird die aktuelle Rentensituation deutlich kritisiert. Experten haben definiert, wann genau man von Altersarmut betroffen ist und mit welcher Rente man als armutsgefährdet gilt. Aktuelle Zahlen der Bundesregierung belegen, dass 742.410 Menschen im März 2025 die Grundsicherung erhielten.

Rente: Zahlreiche Senioren sind von Altersarmut betroffen
Der Regelsatz für Alleinstehende beträgt aktuell 563 Euro monatlich. Zudem werden die Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung sowie für Wohnen und Heizen übernommen. Als armutsgefährdet gelten Senioren, die über 60 Prozent oder weniger des Medians aller Nettoäquivalenzeinkommen verfügen. Im Jahr 2023 betrug der Median in Deutschland 26.274 Euro, wie die Bundeszentrale für politische Bildung berichtet. Pro Monat handelte es sich demnach um 2.189,50 Euro.
Wer weniger als 60 Prozent, also 1.313,70 Euro, erhalten hat, galt in Deutschland als armutsgefährdet. Im Jahr 2024 lag diese Schwelle bei 1.378 Euro netto. Allerdings handelt es sich um eine „relative Armut“, bei der man über Nahrung und Unterkunft verfügt, die soziale Teilhabe und das Leben in der Gesellschaft aber eingeschränkt sind. Bundeskanzler Friedrich Merz hat erst vor wenigen Wochen das neue Rentenpaket angekündigt. Es soll unter anderem ein Verbot aufheben und noch mehr Vorteile für Rentner ermöglichen.