Studie zeigt: Frauen trennen sich häufiger als Männer

Experten haben herausgefunden, dass sich Frauen eher trennen als Männer, wenn sie in einer Ehe leben. Für dieses geschlechtsspezifischen Unterschied gibt es mehrere Gründe.
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Nicht selten fliegen in Beziehungen manchmal ordentlich die Fetzen. Sowohl Männer als auch Frauen streiten sich ausgiebig. Manchmal kann man sich später wieder einigen und zueinander finden, während andere Konflikte kaum lösbar erscheinen. Eine Studie zeigt, dass Frauen in einem solchen Fall eher dazu neigen, die Partnerschaft zu beenden, wenn es sich um eine Ehe handelt.

Oft sind sie sich sogar schon wochenlang darüber bewusst, dass bald die Trennung folgt, während sich der Partner oder die Partnerin noch in Sicherheit wähnt. Dr. Michael Rosenfeld, Soziologe an der Stanford University, hat insgesamt 2.500 heterosexuelle Paare befragt und die Beziehungsdynamik untersucht.

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Folgt bald die Trennung? Frauen beenden Ehen laut Studie öfter

Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen eine Ehe häufiger beenden als Männer. Wenn es jedoch um nichteheliche Beziehungen geht, trifft diese Erkenntnis nicht zu. Eine weitere Studie zeigt, dass Frauen dazu neigen, schneller Emotionen entwickeln, diese aber auch im Laufe der Beziehung schneller wieder abnehmen als bei Männern. Es gibt noch weitere Gründe, die den Experten zufolge zu einer Trennung durch die Partnerinnen führen. Dazu zählen beispielsweise Geschlechterrollen oder ein Machtgefälle.

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Oft ist es immer noch so, dass Frauen auf eine Karriere verzichten und die Kinderbetreuung und Hausarbeit übernehmen. Das kann bei einigen Betroffenen zu einer stetigen Unzufriedenheit führen. Allgemein heißt es darüber hinaus, dass Frauen sensibler für Beziehungsprobleme sind als Männer. Sozialer Druck und bestimmte Rollenbilder sorgen außerdem dafür, dass die Partnerinnen versuchen, einer Idealvorstellung gerecht zu werden. Oft ist die Ehe dann aber ganz anders als gedacht. Demnach gibt es gleich mehrere Faktoren, die Einfluss darauf haben, dass die Scheidung eingereicht wird.