Achtung, Keimgefahr: Diese Dinge sollte man im Flugzeug nicht berühren

Auch, wenn ein Flugzeug regelmäßig gereinigt wird, verstecken sich an Bord diverse Keime. Einige Dinge sollte man deshalb besser nicht berühren – und die Toilette gehört nicht dazu.
Achtung, Keimgefahr: Diese Dinge sollte man im Flugzeug nicht berühren
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In einem Flugzeug kommen die verschiedensten Menschen auf engem Raum zusammen, teilweise aus unterschiedlichen Regionen überall auf der Welt. Allein schon deshalb werden die Maschinen im Inneren regelmäßig gereinigt, zumal etwa bei einigen Gebieten auch die Gefahr besteht, ungewollt Krankheitserreger oder Ähnliches über die Fluggäste zu transportieren. Trotz Reinigung kommen die Passagierinnen und Passagiere an Bord mit jeder Menge Keimen in Kontakt, ähnlich wie übrigens auch im Hotel.

Nicht selten werden Flugreisende deshalb auch kurz nach einer Reise krank. Wer sich im Flugzeug von potenziellen Keimherden fernhält und Vorkehrungen trifft, senkt das Risiko allerdings deutlich. Welche das sind, hat unter anderem eine ehemalige Flugbegleiterin von British Airways verraten. Spoiler: Es ist nicht die Flugzeug-Toilette. Zwar finden sich auch dort etwa an der Spülung einige Keime. Im Vergleich zu anderen Orten sind es allerdings weniger.

Frau desinfiziert sich im Flugzeug mit einer kleinen Flasche die Hände
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Keime im Flugzeug sitzen oft an gut zugänglichen Stellen

Stattdessen nennt Ex-Flugbegleiterin Jane Hawkes die Stellen, die von besonders vielen Menschen berührt werden, weil es bei einem normalen Flug unumgänglich ist. Dazu gehören vor allem die Armlehnen, auf denen „Focus“ zufolge etwa die Darmbakterien E.coli bis zu 96 Stunden überleben können. Anfällig sind auch die Klapptische, auf denen andere Reisende ihr Essen und Trinken abstellen. Eine Studie der Universität Arizona hat dort unter anderem eine erhöhte Belastung mit Noroviren festgestellt.

Auch Sitz und Kopfstütze sind im Zweifel vielen Händen ausgesetzt, das gilt im Übrigen besonders für Gangplätze. Und auch die Vordersitz-Tasche, in der sich üblicherweise Sicherheitsanweisungen und Bordmagazine befinden, sind echte Keimherde an Bord eines Flugzeugs, zumal diese potenziell seltener gereinigt werden und Passagierinnen und Passagiere dort mitunter auch ihren Müll hinterlassen. Auch an den Sicherheitsgurten sowie an den Handgepäckfächern finden sich zahlreiche Keime, mit denen sich ein Kontakt kaum vermeiden lässt.

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Die ehemalige Flugbegleiterin Hawkes empfiehlt deshalb in der „Daily Mail“, dass Reisende immer Desinfektionsmittel und Feuchttücher mit an Bord eines Flugzeugs bringen sollten, da „eine gründliche Reinigung nur bei Wartungsflügen“ stattfinden würde. Zwischen zwei normalen Flugreisen würde hingegen nur eine oberflächliche Reinigung erfolgen.