Ab dem 9. Oktober gelten beim Banking neue Regeln. In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu zahlreichen Betrugsversuchen, bei denen Bankkunden Geld überwiesen haben, das schlussendlich auf völlig anderen Konten gelandet ist. Betrüger haben gezielt falsche Namen und Empfänger genutzt, um den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Genau mit dieser Masche soll nun Schluss sein. Deshalb mussten Millionen Bankkunden bereits den neuen Richtlinien zustimmen. Denn ab dem 9. Oktober wird es eine Empfängerüberprüfung geben. Das bedeutet, dass die Bank die Erlaubnis erhält, zu überprüfen, ob IBAN und Empfänger zusammenpassen.

Überweisungen: Diese Änderung sollten Verbraucher kennen
Die Bank zeigt bei einer Überweisung schließlich an, ob es sich um den korrekten Empfänger handelt oder nicht. Diese Anzeige soll in Ampel-Form erfolgen. Grün bedeutet, dass die Angaben korrekt sind. Gelb bedeutet, dass die Angaben nahezu übereinstimmen. Der Verbraucher sieht dann den korrekten Namen, der als Vorschlag angezeigt wird. Rot bedeutet hingegen, dass die IBAN und der Empfänger nicht übereinstimmen. So kann für mehr Sicherheit beim Banking gesorgt werden.
Steuern sparen: Verbraucher sollten Trick in der Trade Republic-App kennen
Nicht alle Kreditinstitute verlangen für diese Änderung eine aktive Zustimmung der Kunden. Da es in der Vergangenheit aufgrund fehlender Zustimmungsverfahren jedoch schon häufiger Probleme gegeben hat, sind viele Banken mittlerweile sehr sorgfältig, wenn es um neue Regeln geht. Kunden sollten deshalb dringend ihr Postfach oder den Briefkasten überprüfen und zustimmen, falls sie es noch nicht getan haben. Die Überprüfung findet sowohl bei normalen SEPA- als auch bei Echtzeitüberweisungen Anwendung. Zunächst gilt die EU-Pflicht für Überweisungen in Euro. Erst ab Juli 2027 sind auch Überweisungen in anderen Währungen betroffen.