Vor allem aufgrund der Inflation steigen die Preise im Lebensmittelbereich massiv an. Und im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen können Verbraucherinnen und Verbraucher auf Essen nicht einfach verzichten. Wer beim Blick auf den Kassenbeleg jedes Mal einen Schreck bekommt, könnte allerdings mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) gegensteuern. Denn KI findet nicht nur versteckte Sparpotenziale, sondern kann bei richtiger Nutzung auch dabei helfen, die Einkäufe zu analysieren und Mahlzeiten effizienter zu planen.
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Dafür gibt es inzwischen diverse Tools, die in Echtzeit etwa Preise vergleichen können und so helfen, den Einkauf billiger zu machen. Unterm Strich kann man so nicht nur Geld sparen, sondern auch Zeit und Nerven, wenn die KI beim Planung der Wocheneinkäufe unterstützt. Ein niedrigschwelliges Tool dafür ist nach wie vor ChatGPT. Der erfolgreiche Content Creator Maximilian Raabe, der sich auf KI spezialisiert hat, hat insgesamt sieben Szenarien und Prompts entworfen, mit deren Hilfe man einiges einsparen kann.

KI kann helfen, beim Einkaufen ordentlich zu sparen
Zum einen kann die KI einen Ausgaben-Check vornehmen. Dafür muss mein entsprechend die Kassenzettel der vergangenen Monate beifügen. Die künstliche Intelligenz kann diese dann in Kategorien einordnen und etwa hervorheben, welche die teuersten Posten sind, die man durch günstigere Alternativen beim Einkaufen ersetzen könnte. Zum anderen kann man die KI auch bitten, die Preismuster seines Supermarktes zu analysieren oder auch die Angebotszyklen. Das Tool spuckt dann eine Liste aus mit Lebensmitteln, die man in dem entsprechenden Markt kaufen sollte oder eben besser nicht – und vor allem, wann das gilt.
Einen weiteren Prompt gibt es für eine Zutatenliste. Die KI spuckt dann auf Basis einer festgelegten Zutatenliste eine Reihe von Gerichten aus, die man damit kochen kann. Dabei kann man in den Prompt integrieren, ob dabei etwa besonders auf Protein geachtet werden soll. Man kann ChatGPT und Co. aber auch als Rabatt-Checker benutzen, der übergreifend die Angebote in den Online-Shops oder Apps durchforstet. Ein weiterer Prompt hilft dabei, Preisfallen beim Einkaufen zu vermeiden, indem die KI die Stückpreise vergleicht.
Das kann man ausweiten, indem man sich von der künstlichen Intelligenz berechnen lässt, ob man die meist günstigeren großen Packungen kaufen sollte oder ob diese angepasst an den Essensplan potenziell eher verderben. Als finalen Prompt zum Einkaufen nennt Raabe eine Analyse der bereits vorhandenen Vorräte im Schrank oder im Gefrierfach.