Hygiene im Badezimmer: Diese Fehler machen viele

Wer Fehler bei der Hygiene im Badezimmer macht, riskiert die ungesunde Verbreitung von Keimen. Woraus sollte man achten?
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Das Badezimmer ist in den meisten Haushalten ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Nicht nur, dass sich dort die Toilette befindet. Durch Dusche oder Badewanne und auch das Waschbecken ist es der Raum, in der ein wesentlicher Teil der körperlichen Hygiene stattfindet. Deshalb gilt besonders im Badezimmer, dass man sich vor potenziellen Keimherden in Acht nehmen und bestimmte Fehler vermeiden sollte, die allerdings viele machen.

Diese haben auch, aber bei weitem nicht nur etwas mit der Toilette zu tun, die aber natürlich etwa aufgrund der Fäkalbakterien besonders anfällig ist. Das hat zwar zum einen zur Folge, dass viele die Toilette in besonderem Maße und höherer Häufigkeit putzen. Mindestens genauso wichtig ist es aber auch, bei geschlossenem Deckel zu spülen. Andernfalls werden Partikel und somit auch potenziell Bakterien aus der Toilettenschüssel im Badezimmer verteilt. Auch die Klobürste sollte man regelmäßig austauschen sowie den Griff reinigen. Und es gibt noch weitere, weniger offensichtliche Fehler.

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Das Badezimmer ist aufgrund seiner Nutzung und der Feuchtigkeit ein Paradies für Bakterien

So stellen beispielsweise viele ihre Zahnbürste nach dem Putzen in den Badezimmerschrank. Das sollte man allerdings nach Möglichkeit vermeiden. Durch das Putzen kommt die Bürste sowohl mit den Bakterien des Mundraums als auch mit Feuchtigkeit in Kontakt. Lagert man das Ganze dann noch im Schrank, sind das nahezu ultimative Bedingungen für Keime, um sich auf der Zahnbürste zu vermehren – die man sich dann immer wieder in den Mund steckt. Am besten lässt man die Bürsten deshalb kurz trocknen, bevor man sie im Schrank verstaut, um sie wiederum vor weiterer Verunreinigung zu schützen. Deshalb sollte man im Übrigen auch den Bürstenkopf oder die komplette Bürste mindestens alle zwei bis drei Monate auswechseln.

Ein noch häufigerer Wechsel empfiehlt sich bei Dusch-Lappen- und -schwämmen – wenn man nicht ohnehin auf Exemplare setzt, die man in der Waschmaschine mitwaschen kann. Gerade bei Peeling-Schwämmen ist das allerdings schwer möglich. Länger als drei oder vier Wochen sollte man einen Schwamm dann allerdings nicht benutzen. Und apropos Schwamm beziehungsweise Lappen: Man sollte Toilette und Waschbecken oder andere Armaturen nicht mit denselben Putzutensilien reinigen oder wenn, dann nur, wenn man zuerst das Becken saubergemacht hat.

Beim Putzen sollte man außerdem einen potenziell vorhandenen Duschvorhang nicht vergessen. Mit der Zeit bilden sich dort kaum sichtbare Ablagerungen, die im schlimmsten Fall schimmeln können. Zudem sollte man niemals Dinge wie Make-up oder Rasierer offen im Badezimmer herumliegen lassen – kurz: alles, was später mit dem Gesicht in Berührung kommen soll. Am besten landen diese Utensilien ebenfalls in einem geschützten Schrank und werden zudem regelmäßig gereinigt.