Zukunft der Erde: Forscher machen erschreckende Entdeckung

Wissenschaftler aus der Schweiz veröffentlichten kürzlich beunruhigende Erkenntnisse.

04.02.2022, 22:01 Uhr
Zukunft der Erde: Forscher machen erschreckende Entdeckung
PopTika/Shutterstock
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Wissenschaftler prognostizieren eine schwere Zukunft. Neben dem möglichen Zusammenbruch des Wirtschaftssystems und der Gesellschaft in knapp 20 Jahren hat der blaue Planet vor allem mit dem Klimawandel zu kämpfen. Nun liegt der Fokus jedoch auf einem ganz anderen Schicksal, welches der Erde zum Verhängnis werden könnte.

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich stellten nämlich fest, dass der Erdkern auskühlt. Sie führten ein Experiment mit Diamanten und dem Mineral Bridgmantit durch, in das sie die bisher bekannten Informationen, über die einzelnen Erdschichten haben einfließen lassen. Sie stellten fest, dass das besagte Mineral viel mehr Wärme nach außen leitet als bisher angenommen. Als Folge kühlt der Erdkern Stück für Stück aus.

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Plattentektonik könnte erlahmen

Die Wissenschaftler vermuten, dass sich das Mineral in riesigen Mengen zwischen dem äußeren Erdmantel und dem inneren Erdkern befindet. "Wir gehen davon aus, dass dieser Bereich der Erde aus 88 bis 93 Prozent Bridgmantit besteht", erklärte Professor Motohiro Murakami. Durch die extreme Hitze, die nach Außen transportiert wird, könnte die Plattentektonik schlimmstenfalls erlahmen.

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Ein solches Schicksal ereilte laut den Forschern bereits den Merkur und den Mars. Im Erdkern herrschen Temperaturen von 5.000 bis 6.000 Grad. "Mit diesem Messsystem konnten wir zeigen, dass die Wärmeleitfähigkeit von Bridgmanit etwa eineinhalbmal höher ist als angenommen."

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