Vorhängeschlösser sind ein beliebtes Mittel, um den eigenen Besitz zu sichern. Die meisten Schlösser ähneln sich dabei im Aufbau; ein metallener Bügel, der das Schloss öffnet und schließt. Dazu ein Gehäuse, in dem sich der Schließmechanismus befindet. An der Unterseite findet man eine Öffnung für den Schlüssel – und bei vielen Modellen auch ein winziges Loch.
Dieses Loch ist nicht obligatorisch, erfüllt aber gleich mehrere wichtige Funktionen. Vor allem bei Schlössern im Außenbereich ist das wichtig. Und da ein Vorhängeschloss gerne genutzt werden, um Gartentore oder Ähnliches zu sichern, lohnt es sich durchaus, darauf zu achten, ein Schloss mit Loch zu verwenden.

Loch am Vorhängeschloss hat 3 wichtige Funktionen
Zum einen dient es als Abfluss für Flüssigkeiten wie Regenwasser. Im Inneren der meisten Schlösser arbeitet in der Regel ein Mechanismus mit einer Feder. Diese drückt dann beim Aufschließen den Bügel hoch, sodass das Schloss gelöst werden kann. Das Loch an der Unterseite des Vorhängeschlosses stellt sicher, dass eingetretenes Wasser auch wieder entweichen kann, sodass die Feder nicht rostet. Bei Minusgraden verhindert das außerdem Frostschäden.
Mithilfe des kleinen Lochs kann man Vorhängeschlösser zudem einfacher ölen. Das wiederum erhöht auch die generelle Lebensdauer und sorgt dafür, dass der Mechanismus immer einwandfrei funktioniert. Manche Schlösser sind aber gar nicht dafür gedacht, jemals wieder geöffnet zu werden, beispielsweise im Zuge der beliebten Tradition, ein Vorhängeschloss an einem Brückengeländer anzubringen. In solchen Fällen ist es völlig egal, ob ein kleines Loch vorhanden ist oder nicht.