Vor allem im Frühstadium: Neues Corona-Symptom entdeckt

Ärzte wurden kürzlich auf einen neues Corona-Symptom aufmerksam.

27.01.2022, 10:24 Uhr
Vor allem im Frühstadium: Neues Corona-Symptom entdeckt
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Zu Beginn der Pandemie konzentrierten sich die Symptome einer Infektion mit Covid-19 hauptsächlich auf die Lunge. Nach und nach wurden immer mehr Leiden entdeckt, die währen der Erkrankung auftreten. Darunter zum Beispiel der Verlust des Geruchs- und des Geschmackssinns sowie nächtliche Schweißausbrüche und graue Lippen.

Die Entdeckung neuer Symptome hängt unter anderem mit den verschiedenen Mutationen zusammen, die sich alle auf unterschiedliche Weise auf den menschlichen Organismus auswirken. Kürzlich wurde ein neues Symptom entdeckt, welches auf eine Infektion mit Covid-19 hindeuten kann. Ein 35-jähriger Mann kam in die Notaufnahme eines Berliner Krankenhauses. Er klagte über ständige Ohnmachtsanfälle.

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"Insbesondere in frühen Stadien"

Der Mann wurde gründlich untersucht, doch die Ärzte konnten nichts feststellen. Es wurde lediglich herausgefunden, dass der 35-Jährige mit dem Coronavirus infiziert gewesen ist. Ohnmachtsanfälle werden auch „Synkopen“ genannt. Bei der Kreislaufstörung wird das Gehirn nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt. Es kommt außerdem zu einem Durchblutungsmangel, was kurzzeitig zur Bewusstlosigkeit führt.

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Wie die „Ärzte Zeitung“ berichtete, wurde dieses Symptom auch bei Long-Covid-Patienten beobachtet. Eine Studie aus dem vergangenen Jahr belegt zudem den Zusammenhang zwischen einer Covid-Infektion und den auftretenden Synkopen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Autonomic Neuroscience“ veröffentlicht und besagen, dass Ohnmachtsanfälle zwar kein typisches Corona-Symptom sind, jedoch mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden und "insbesondere in frühen Stadien“ auftreten.

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