Der Autobauer Volkswagen hat sich kürzlich auf der IAA zu der Zukunft einer seiner Traditionsmarken geäußert. Tatsächlich wird diese künftig „eine andere Rolle“ in dem Konzern spielen.
Es handelt sich um eine überraschende Änderung, die drastische Konsequenzen nach sich zieht. Kundinnen und Kunden werden nämlich künftig auf mehrere beliebte Automodelle verzichten müssen. Betroffen ist die Marke Sociedad Española de Automóviles de Turismo, auch bekannt als Seat. „Die Zukunft von Seat ist Cupra“, erklärte VW-Chef Thomas Schäfer im Interview. Cupra ist äußerst erfolgreich und soll künftig losgelöst von Seat als eigene Marke firmieren.
Produktion wird eingestellt
Doch was ist mit den anderen beliebten Modellen wie dem Ibiza, Leon und Tarraco? Diese sollen keine Nachfolger mehr bekommen. Schon bald werden bei Seat also die letzten Wagen vom Band laufen. Für die Kundschaft ist das ein Schock, schließlich gibt es die Marke schon seit über 70 Jahren. Schäfer möchte stattdessen lieber „stark in Cupra investieren“.
Ausgeschlossen wird allerdings nicht, dass der Leon und der Leon Sportstourer noch in anderer Form unter der Marke Cupra existieren könnten. Schäfer äußerte sich zu dieser Frage jedoch noch nicht offiziell. Das Ende der Produktion bei Seat ist hingegen sicher. Wie genau es mit der Marke weitergehen könnte und inwiefern, sie VW noch nützlich ist, bleibt abzuwarten.