Wer im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist, muss sich an die Verkehrsregeln halten. So heißt es zumindest in der Theorie – in der Praxis übersieht man gerne einmal das ein oder andere Höchstgeschwindigkeitsschild. Und so hat die Allianz Direkt eine Umfrage gestartet, um herauszufinden, warum Rasen das am häufigsten vergangene Verkehrsdelikt in Deutschland ist.
An dem sogenannten Auto-Report haben 1000 Autofahrer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren teilgenommen, berichtet "Business Insider". Was schon einmal heraussticht – vier von fünf Teilnehmern gaben an, in ihrem Leben bereits einmal geblitzt worden zu sein. Laut "Focus Online" tendieren besonders Männer dazu, häufiger geblitzt zu werden, wie Fallzahlen aus dem Jahr 2020 zeigen. Damals hat das Kraftfahrtbundesamt bekannt gegeben, dass in Deutschland in diesem Jahr 2,8 Millionen Menschen geblitzt worden sind. In 2,2 Millionen Fällen waren Männer.
Viel schneller als erlaubt
Auch die Automarke, mit der die Fahrer unterwegs sind, scheint einiges auszumachen. Mercedes-Fahrer zum Beispiel werden durchschnittlich mit 50 Kilometer pro Stunde zu viel erwischt, wie die Umfrage ergab. BMW-Fahrer liegen knapp darunter mit 46 Kilometer pro Stunde. Außerdem scheinen die Raser hauptsächlich aus den Bundesländern Berlin, Hessen und Sachsen-Anhalt zu kommen.