Unruhen bei Lidl, Edeka und Co.: Kunden befürchten Engpässe und Streiks

Für Kunden mag es kaum eine beunruhigende Situation geben, als dass in den Supermärkten und Discounter nicht genügend Produkte und Lebensmittel zur Verfügung stehen. Aktuell gibt es einige Unruhen, denn die Kunden befürchten, dass bei Lidl, Edeka und Co Engpässe und Streiks bevorstehen könnten.

06.01.2024, 10:50 Uhr
Unruhen bei Lidl, Edeka und Co.: Kunden befürchten Engpässe und Streiks
A shopper in front of empty pasta shelves in a grocery store. People are hoarding food to prepare for the worst in Coronavirus scare. Photo taken in Carlsbad, CA / USA on March 13, 2020.
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Die aktuelle Lage beunruhigt die Kunden Seit der Corona-Pandemie sowie der Inflation in Deutschland hat sich das Kauferlebnis drastisch verändert. Jetzt befürchten Kunden allerdings, dass bei Aldi, Lidl, Edeka und anderen Märkten Engpässe und Streiks drohen könnten. Diese Befürchtung steht im engen Zusammenhang der angekündigten Streiks der GDL. Indessen kursieren zahlreiche Nachrichten auf sozialen Netzwerken, dass bald Streiks im Einzelhandel drohen könnten und damit zu leeren Regalen in den Supermärkten führen könnten. Jetzt melden sich die Supermärkte und Discounter zu Wort und erklären, warum Kunden von Aldi, Lidl, Edeka und anderen Märkten Engpässe und Streiks befürchten. Drohen Engpässe und Streiks? Am Mittwoch, dem 3. Januar 2024 tauchte auf X (ehemalig Twitter) diese Meldung auf: "Edeka, Lidl und Netto drohen allen Speditionen mit der sofortigen Kündigung; sollten sie sich am 08.01.2024 am Streik beteiligen." Ein Kunde ergänzte dazu: "Die deutschen Supermarktketten Lidl, Netto und Edeka wollen angeblich alle Speditionen feuern, die es wagen gegen die grün-woke Ampelregierung am 08. Januar zu protestieren, die Deutschland gerade in den Ruin treibt." Rasend schnell verbreitete sich diese Nachricht auf den sozialen Netzwerken, sodass zahlreiche Kunden von Lidl, Edeka und Co nun in Sorge sind, dass tatsächlich Engpässe sowie Streiks drohen könnten. Du besorgt fragte ein User: "Stimmt es, dass Lidl am 8.1.24 Spediteure bestrafen will, wenn sie sich am Streik beteiligen? Ist es schon wieder so weit?" Lidl bezieht Stellung zu den Meldungen Der Discounter Lidl antworte dem Kunden zügig und erklärte in seiner Nachricht: "Die Unternehmen von Lidl distanzieren sich von den aktuell in den sozialen Medien kursierenden Darstellungen, es hätte interne Vorgaben gegenüber Partnerunternehmen gegeben. Eine derartige Kommunikation können wir nicht bestätigen." Auch Märkte wie Netto und Edeka werden deutlich. So erklärte Edeka gegenüber Medienvertretern, dass die in den sozialen Netzwerken verbreiteten Meldungen vom Edeka-Verbund "klar und deutlich" zurückgewiesen werden. Zudem heißt es, dass es falsch sei, dass der Konzern Speditionen mit Kündigung drohe. Eine ähnliche Reaktion geht auch vom Discounter Netto aus. Auch hier weist ein Sprecher gegenüber Medienvertretern die Gerüchte ausdrücklich zurück. Indessen können die Kunden von Lidl, Edeka und anderen Märkten also aufatmen, hier sollen keine Engpässe und Streiks drohen.