Überraschende Fakten zu Glühwein: Er lässt uns sogar frieren!

Die Winterzeit ist für viele auch die traditionelle Zeit für Glühwein. Der Duft strömt über den Weihnachtsmarkt und macht Appetit.

07.12.2023, 14:30 Uhr
Überraschende Fakten zu Glühwein: Er lässt uns sogar frieren!
Symbolbild © istockphoto/petrenkod
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Glühwein – Lecker, aber klar reglementiert Bei einer Tasse Glühwein lässt es sich gemütlich beisammensein. Wer ein paar coole Fakten zum Heißgetränk in die Runde werfen möchte, sollte jetzt aufmerksam aufpassen. Denn diese 10 Fakten über den warmen Alkohol sind tatsächlich überraschend. Denn: Glühwein sollte uns doch wärmen, aber ist das wirklich so? Fakt Nummer 1 beschäftigt sich zuerst jedoch einmal mit der Farbe. Echter Glühwein muss rot sein und sollte keine bräunliche Farbe haben. Die Farbe zeigt, dass das Getränk frisch ist. Sobald Glühwein länger warmgehalten ist, verfärbt er sich ins Bräunliche. Glühwein sollte niemals über 80 Grad erhitzt werden, denn der Alkohol darin würde dann verdampfen. Wenig Zucker, aber eine Kalorienbombe Fakt 2 und 3 sind nichts für jene, die eine Diät machen wollen. Glühwein ist nämlich eine richtige Kalorienbombe, auf einen 200 Milliliter Becher kommen 210 Kalorien. Wer sein Heißgetränk gerne noch mit einem Schuss veredelt, der kann dazu noch 50 Kalorien draufschlagen. Zum Vergleich: Eine gleich große Tasse Kakao hat 260 Kalorien, ein Becher Feuerzangenbowle stolze 300 Kalorien. Was jedoch absolut überraschend dabei ist: Der Glühwein an sich verfügt über wenig Zucker! Hochwertiger Glühwein ist kaum mit Zucker versetzt. Beim Kauf im Supermarkt sollte man also immer auf den Zuckergehalt achten, um den guten vom schlechten Glühwein zu unterscheiden. Jede Menge „Umdrehungen“ Wer eine Tasse Glühwein trinkt und dann schon nach wenigen Schlucken feststellt, dass er sich leicht angetrunken fühlt, der liegt richtig. Fakt Nummer 4 besagt, dass das alkoholhaltige Heißgetränk schnell betrunken macht. Daran schuld ist der Zucker, welcher dafür sorgt, dass der Alkohol schneller aufgenommen wird. Durch die Wärme wird die Durchblutung im Magen-Darm-Trakt angeregt, sodass der Alkohol im Körper schneller verteilt wird. Schnell betrunken und am nächsten Tag einen Mörder Kater. Tatsächlich sorgt auch hier der Zucker dafür, dass man schneller Kopfschmerzen von Glühwein bekommt. Die Kombination aus Alkohol und Zucker lässt den Kater noch stärker auf den Kopf wirken als anderer Alkohol. Fakt Nummer 6 lässt uns frieren. In der Tat trinkt man Glühwein eigentlich, um sich aufzuwärmen. Eigentlich! Denn wahrlich ist das Gegenteil der Fall. Wer sich also wirklich aufwärmen möchte, der sollte alles andere, als einen Glühwein trinken. Der Alkohol sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße weiten, wodurch der Körper schneller auskühlt. Ein uraltes Getränk Glühwein gibt es schon seit der Antike. Damals tranken die Menschen ein Gemisch aus Wein, mit Lorbeer, Safran und Pfeffer. So wie wir ihn heute kennen existiert Glühwein seit 1956. Seine Rezeptur geht auf den Weinhändler Rudolf Kunzmann aus Augsburg zurück. Er mischte Gewürze mit Wein und Zucker, füllte es in Flaschen und verkaufte es als Glühwein. Damit auch alles seine Ordnung hat, ist auch der Alkoholgehalt beim Glühwein exakt festgelegt. Im Gesetz steht, dass der Glühwein einen Mindestalkoholgehalt von 7 Prozent aufweisen muss. Maximal darf er 14,5 Prozent enthalten. Fakt Nummer 9: Glühwein gibt’s in Tassen, aber auch im Plastikbecher. Warum? Ab -6 Grad frieren die Wasserleitungen an den Weihnachtsmarktständen zu. Deswegen gibt’s dann den Glühwein im Plastikbecher, denn die Tassen können aufgrund der gefrorenen Leitungen nicht mehr gespült werden. Nummer 10 bringt einen Lifehack mit sich. Glühwein kann richtig böse Flecken verursachen. Auch Kinderpunsch hinterlässt unangenehme Flecken, wenn er verschüttet wird. Aber keine Panik: Etwas Salz auf den noch frischen Glühweinfleck und wenn alles getrocknet ist, einfach ausbürsten. Na dann: Prost!