Überraschend: Diese bekannten Marken stellen No-Name-Produkte her

Das schmeckt doch wie.... und es sieht aus wie... Wer kennt es nicht? Man rätselt um die Eigenmarken von Lidl, Aldi und Co. Diese bekannten Marken sollen hinter der Herstellung der belebten No-Name-Produkte stecken.

12.12.2023, 13:50 Uhr
Überraschend: Diese bekannten Marken stellen No-Name-Produkte her
Symbolbild © istockphoto/JFsPic
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Marke oder doch No-Name-Produkte? Für viele Verbraucher gibt es eine klare Antwort auf die Frage, ob sie lieber die Eigenmarken der Discounter bevorzugen, oder doch zum Markenprodukt greifen. Jeder kann dies für sich selbst beantworten. Doch tatsächlich ist es überraschend, welche bekannten Marken die No-Name-Produkte der Discounter herstellen. Denn viele ahnen es bereits: Hinter den Eigenmarken der Discounter und Supermärkte stehen oftmals bekannte Markenhersteller. Die Frage, ob dabei aber die Discounter-Variante günstiger ist, oder doch das Markenprodukt, lässt sich dabei jedoch nicht so einfach klären, wie viele vielleicht vermuten. Nachfrage nach No-Name-Produkten steigt Die Inflation und die damit verbundenen gestiegenen Lebensmittelpreise dürften einen großen Beitrag dazu geleistet haben, dass die Nachfrage nach No-Name-Produkten gestiegen ist. Laut eines Berichts habe eine Umfrage gezeigt, dass etwa 40 Prozent der Verbraucher ihr Kaufverhalten ″stark‶ oder sogar ″sehr stark‶ geändert haben. Und dabei zeigt sich aber auch, dass die No-Name-Produkte immer beliebter werden. Ein direkter Vergleich zeigt auch, dass die Markenartikel häufig teuer sind, und beim Griff zu den günstigeren No-Name-Produkten ein Einsparungspotenzial von bis zu 30 Prozent besteht! Da kann sich der Blick auf die Produkte doppelt lohnen. Wer steckt hinter den No-Name-Artikeln? Der Herstellername, der die No-Name-Produkte produziert kann, oftmals in der Nähe der Gramm- oder Literangabe sowie dem Mindesthaltbarkeitsdatum entdeckt werden, heißt es von Experten. Mit diesem Namen lässt sich schnell herausfinden, wer tatsächlich der Produzent des Artikels ist. Dabei wird schnell klar, viele berühmte Marken produzieren, auch beliebte No-Name-Produkte. Qualitätsunterschiede machen sich in den meisten Fällen kaum bemerkbar, heißt es von Experten. Während sich leicht abgeänderte Rezepturen kaum bemerkbar machen, ist der Preisunterschied dann ein deutlicheres Argument. Die günstigeren Eigenmarken können deswegen so preiswert angeboten werden, weil für das Design der Verpackung oder auch für Werbemittel kaum finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen. Beispiele für Marken- und No-Name-Produkte Laut einem Bericht steckt der Hersteller der Frosta Paella auch hinter der Gut & Günstig von Edeka und der Paella von Lidl. Hier sind Preisunterschiede von etwa 55 Prozent feststellbar. Das Markenprodukt ″Alberto Lasagne‶ soll das No-Name-Produkt ja! Lasagne Bolognese von Rewe sein, das bis zu 24 Prozent günstiger ist. Die Storck Super Dickmann's sollen das Markenpendant zu den Choceur Riesen Schokoküsse von Aldi Süd sein, welche 34 Prozent günstiger im Angebot sind. Der beliebte Coppenrath & Wiese Pflaumen-Kuchen soll als No-Name-Produkt der Teviana Pflaumen-Kuchen von Aldi Süd sein. Gleiches gilt auch für den Coppenrath & Wiese Käsekuchen, welcher bei Aldi Nord als Meine Kuchenwelt Backkuchen Käsekuchen verkauft wird. Bei Chips gibt es den beliebten Pom-Bär Kartoffelsnack, der als Crusti Cro Teddy's Hit bei Lidl im Regal stehen soll. Die Lorenz Erdnuss Locken Leicht, sollen hingegen die Be Light Erdnuss Flips von Aldi Süd sein. Ebenfalls bei Aldi Süd finden Kunden die Sun Snacks Stapelchips, die als Markenprodukt die Lorenz Chipsletten darstellen. Im Internet haben Verbraucher die Möglichkeit, die Hersteller der meisten No-Name-Produkte schnell zu identifizieren. Ein Lidl-Mitarbeiter erklärte kürzlich, dass Kunden davon ausgehen können, dass ein No-Name-Produkt, welches aussieht, wie das Markenprodukt, in der Regel auch vom Markenhersteller stammt.