Trendthema Schlafhygiene: Auch für den Nachwuchs ist sie wichtig

Kein Medienkonsum vor dem Schlafengehen, frische Luft und ein dunkles, kühles Schlafzimmer: Diese Tipps für eine gute Schlafhygiene werden die meisten Menschen bereits gehört haben.

02.04.2024, 10:16 Uhr
Trendthema Schlafhygiene: Auch für den Nachwuchs ist sie wichtig
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Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich die Diskussionen rund um die Schlafhygiene und bestimmte Einschlafrituale zu einem wahren Trendthema entwickelt. Allerdings ist dieses längst nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder von großer Bedeutung.

Achten Eltern auf eine gezielte Schlafhygiene bei ihrem Nachwuchs, können die Kleinen nicht nur schneller ein-, sondern auch wesentlich besser durchschlafen. Doch mit welchen konkreten Tipps kann die Schlafhygiene von Kindern effektiv verbessert werden?

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Die Wichtigkeit von gutem Schlaf für Kinder

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Viele Eltern stellen sich die Frage, was sie aktiv tun können, damit ihr Nachwuchs besser einschläft und anschließend auch entspannt durchschläft. Diese Frage ist auch äußerst wichtig.

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Schlafen Kinder zu wenig oder weist die Nachtruhe in ihren Kinderbetten keine ausreichende Qualität auf, kann dadurch die Grundstimmung in der Familie stark beeinträchtigt werden. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass die Kinder durch frühe problematische Erfahrungen in ihrem weiteren Leben von dauerhaften Schlafstörungen geplagt werden können. Zudem können weitreichende gesundheitliche Probleme durch schlechten und zu wenig Schlaf entstehen.

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Nicht nur ein gesunder Stoffwechsel ist auf einen ausreichenden Schlaf angewiesen. Das Gleiche gilt auch für das Gedächtnis und das Immunsystem. Kommt es über einen längeren Zeitraum zu Schlafmangel, können sich in diesen Bereichen schnell Defizite bei den Kindern zeigen. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, dass die Eltern dafür sorgen, dass ihr Nachwuchs stets ideale Bedingungen vorfindet, um die Nachtruhe voll und ganz auszukosten.

Auf die Raumtemperatur achten

Die Qualität der Nachtruhe wird in hohem Maße durch die herrschenden Temperaturen im Raum beeinflusst. Sowohl das Einschlafen als auch der Schlaf selbst profitieren von einer eher kühlen Umgebung. Experten empfehlen in diesem Zusammenhang eine Raumtemperatur von circa 18 Grad Celsius.

Es kommt allerdings nicht nur auf die Temperatur, sondern auch auf die Qualität der Luft für einen gesunden Schlaf an. Eltern sollten daher das Kinderzimmer regelmäßig lüften, vor allem direkt vor dem Zubettgehen.

Im Sommer sind die Fenster ausschließlich in den kühleren Abend- und Morgenstunden zu öffnen, um zu verhindern, dass sich der Raum durch die warme Luft von außen zu sehr aufheizt.

Für Dunkelheit sorgen

Die Nachtruhe der Kleinen wird jedoch ebenfalls durch Tageslicht beeinflusst. Die Dunkelheit im Kinderzimmer wirkt sich direkt auf die Schlafqualität aus.

Damit der natürliche Schlafrhythmus unterstützt werden kann, ist es wichtig, dass die Kinder bewusst Helligkeit und Dunkelheit ausgesetzt werden. Das Kinderzimmer sollte aus diesem Grund effektive Verdunkelungsmöglichkeiten aufweisen. Zu empfehlen sind in diesem Zusammenhalt etwa innenliegende Rollos, Plissees oder Rolläden.

Medienkonsum einschränken

Ein weiterer entscheidender Punkt für eine gute Schlafhygiene bei Kindern besteht darin,
dass die Zeiten für das Aufstehen und das Zubettgehen klar geregelt werden.

Vor dem Einschlafen sollten Eltern zudem den Medienkonsum ihres Nachwuchs konsequent einschränken. Die Kleinen im Bett noch am Tablet oder Smartphone spielen zu lassen, stellt keine gute Idee dar. Durch das blaue Licht des Bildschirms wird die Produktion von Schlafhormonen beeinträchtigt. Die wesentlich bessere Alternative ist also, gemeinsam noch ein Buch zu lesen oder im Gespräch den Tag Revue passieren zu lassen.

Daneben kann nicht nur der Konsum von Medien das Einschlafen der Kinder in die Länge ziehen. Rückt die Schlafenszeit näher, sollten sie außerdem nicht mehr wild spielen und toben. Dies führt nämlich zu einer inneren Aufgekratztheit, sodass es für den Nachwuchs später schwieriger ist, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Ruhigere Aktivitäten, wie etwa das Lösen eines Puzzles, sind in den Abendstunden wesentlich besser geeignet.