„The Good Nurse“ auf Netflix: Zuschauer schockiert von neuem True-Crime-Drama

Die wahre Geschichte hinter dem beklemmenden Film.

25.11.2022, 17:12 Uhr
„The Good Nurse“ auf Netflix: Zuschauer schockiert von neuem True-Crime-Drama
JoJo Whilden / Netflix
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Auf Netflix feiern aktuell zahlreiche True-Crime-Produktionen Premiere. Nachdem die Serie über den Killer Jeffrey Dahmer sowie die Geschichte von „The Watcher“ zum vollen Erfolg wurden, veröffentlichte die Streaming-Plattform passend zu Halloween den nächsten schockierenden Grusel-Film.

„The Good Nurse“ handelt von einem Krankenpfleger, der 16 Jahre lang unentdeckt mordete. In den Hauptrollen sind Jessica Chastain und Eddie Redmayne zu sehen. Beide legen eine beeindruckende Performance hin. Zudem punktet der Film mit einer beklemmenden Atmosphäre und einer subtilen Spannung, die sich langsam aufbaut.

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JoJo Whilden / Netflix

Tötete der Krankenpfleger 400 Menschen?

Im Mittelpunkt steht der Pfleger Charles Cullen, der zum Serienmörder wurde. Er tötete mindestens 29 Menschen. Ermittler vermuten, dass es bis zu 400 Opfer geben könnte, doch man konnte dem Killer nicht alle Taten nachweisen. Seine Patienten verstarben so unauffällig, dass man die Morde zuerst als natürliche Tode abtat. Cullen besuchte die Krankenpflegeschule des Mountainside Hospitals in Montclair und bekam seine erste Stelle im Saint Barnabas Medical Center in Livingston. Bei seinem ersten Opfer handelte es sich um den Richter John W. Y., dem er intravenös eine tödliche Dosis Insulin verabreichte.

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Er verabreichte immer mehr wehrlosen Patienten und Patientinnen Insulin und Digoxin, ein Medikament gegen Herzschwäche. Cullen wirkte freundlich, hilfsbereit und schüchtern. Niemand hätte erwartet, dass er zum Morden fähig ist. Er wechselte zahlreiche Male seine Arbeitsstelle. Obwohl manche Mitarbeiter Verdacht schöpften, konnte man ihm nie etwas Konkretes nachweisen. Auch auf sich selbst hatte es der junge Mann abgesehen. Im Laufe seines Lebens kam es zu insgesamt 20 Suizidversuchen. Cullen bewahrte immer eine gewisse Distanz, bis er die Krankenschwester Amy Loughren kennenlernte. Zwischen den beiden entwickelte sich eine Freundschaft, die ihm letztendlich zum Verhängnis wurde. Loughren half der Polizei und brachte Cullen, genauso wie im Film dargestellt, schließlich zu einem Geständnis. Für 29 Morde wurde er zu 11 aufeinanderfolgenden lebenslangen Haftstrafen verurteilt.

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