Supermarkt-Kunden verärgert: Kassierer verweigern plötzlich das Pfandgeld

Im Supermarkt kann es vorkommen, dass der Kassierer die Auszahlung des Pfandgeldes verweigert. Was dahinter steckt und wie Kunden das ärgerliche Szenario vermeiden können.

28.01.2025, 10:54 Uhr
Supermarkt-Kunden verärgert: Kassierer verweigern plötzlich das Pfandgeld
picture alliance / M.i.S. | Bernd Feil
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Wer regelmäßig sein Leergut zum entsprechenden Automaten im Supermarkt bringt, der erhält anschließend einen Bon. Dieser kann direkt in der Filiale an der Kasse eingelöst werden. Es kann allerdings auch vorkommen, dass die Kassierer die Auszahlung des Pfandgeldes verweigern.

Natürlich handelt es sich nicht um den Regelfall, sollte das Szenario einen persönlich betreffen, ist der Ärger aber umso größer. Die Mitarbeiter dürfen die Auszahlung oder Anrechnung des Pfandgeldes jedoch nur unter bestimmten Bedingungen verweigern. Dahinter steckt das Ablaufdatum. Tatsächlich haben die Bons nur eine gewisse Lebensdauer und müssen anschließend in den Müll wandern.

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An der Supermarkt-Kasse gibt es kein Pfandgeld? Was dahinter steckt

Es kommt nicht selten vor, dass man den Pfandbon nach dem Besuch im Supermarkt im Portemonnaie oder in der Handtasche verstaut. Auch die Jackentasche ist ein beliebter Ort, um den Zettel schnell einzustecken. Dort wird der Bon dann besonders gerne vergessen. Manchmal entdeckt man ihn erst Monate später wieder. Dann könnte bereits die Verjährungsregel greifen. Demnach sind Pfandbons nämlich lediglich drei Jahre lang gültig.

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Ein Bon, den man in diesem Jahr erhält, kann also nur bis 2028 eingelöst werden. Ansonsten wird der Kassierer die Annahme und die Auszahlung des Geldes verweigern. Die Verjährungsfrist beginnt allerdings immer erst mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Demnach kann beispielsweise ein Bon, der aus Januar 2025 stammt, noch bis zum 31.12.2028 eingelöst werden.

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