Studie enthüllt: Light- und Zero-Softdrinks erhöhen Sterberisiko

Eine neue Studie aus den USA zeigt, wie gefährlich auch Light- und Zero-Softdrinks für die Gesundheit sein können.

09.07.2024, 21:49 Uhr
Studie enthüllt: Light- und Zero-Softdrinks erhöhen Sterberisiko
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Eine neue Studie macht auf das gesundheitliche Risiko durch Softdrinks aufmerksam. Schon häufiger wurden die Langzeitauswirkungen der beliebten Erfrischungen getestet. Es ging jedoch immer insbesondere um zuckerhaltige Getränke.

Diesmal wurden allerdings Light- und Zero-Softdrinks unter die Lupe genommen. Das Ergebnis wird Fans von Cola, Fanta und Co. enttäuschen, denn das Sterberisiko wird durch den Konsum der Getränke erhöht. Die Ergebnisse wurden vom National Cancer Institute in Maryland veröffentlicht. Insgesamt wurden die Essgewohnheiten von 500.000 Menschen untersucht. Das Ergebnis zeigt: Wer regelmäßig hochverarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, gefährdet seine Gesundheit stark.

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Softdrinks fördern die Entstehung zahlreicher Krankheiten

Die Lebenserwartung von Frauen sank um 14 Prozent und die der männlichen Teilnehmer um 15 Prozent. Als Hauptverursacher gelten Zero- und Light-Softdrinks. Die Zuckerersatzstoffe sind demnach sogar noch ungesünder als der eigentliche Zucker. „Getränke sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Ernährung und tragen wesentlich zu hoch verarbeiteten Lebensmitteln bei“, erklärte die Studienleiterin Erikka Loftfield.

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Die Light- und Zero-Getränke zählen deshalb dazu, weil sie Süßstoffe wie Aspartam, Acesulfam-Kalium und Stevia enthalten. Die Forscher bringen die Zusatzstoffe mit einem höheren Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben in Verbindung. Zudem wurde ein Zusammenhang mit der Entstehung von Demenz, Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit, Schlaganfällen und dem metabolischen Syndrom festgestellt. Deshalb sollte man den Konsum der Softdrinks so gut wie möglich einschränken.

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