Psychopathen zu erkennen, gestaltet sich schwierig. Die Wahrscheinlichkeit im Alltag auf einen solchen Menschen zu treffen, ist jedoch gar nicht so gering. Eine Studie fand nun heraus, dass es ein bestimmtes Detail gibt, an dem man erkennen kann, ob ein Psychopath vor einem steht.
Nicht nur das Verhalten legt Psychopathie offen. Auch ein körperliches Merkmal, welches in der Kommunikation zum Vorschein kommt, kann ein Hinweis sein. Konkret geht es um die Kopfhaltung und den Blick, der einen während des Gesprächs trifft. Genannt wird dieses Merkmal „psychopathisches Starren“.
Der stechende Blick
Dabei handelt es sich um „intensiven Augenkontakt und einen stechenden Blick“, erklärte der kanadische Psychologe Dr. Robert Hare. Im „Journal of Research in Personality“ wurde nun zudem eine Studie veröffentlich, die besagt, dass zudem die Kopfbewegung ausschlaggebend sein kann.
Dazu wurden 507 männliche Gefängnisinsassen untersucht. Nonverbales Verhalten spielt eine wichtige Rolle in der Kommunikation. Normalerweise werden mit Kopfbewegungen beispielsweise Zustimmung, Verwirrung oder auch Ablehnung transportiert. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Personen, die hohe Punktzahlen bei antisozialen Charakterzügen aufwiesen, dazu tendierten, ihren Kopf still zu halten. Kombiniert mit einem eindringlichen Starren kann es sich somit um einen Hinweis auf Psychopathie handeln.