Strompreis-Schock: Netzgebühren legen um 25 Prozent zu

Laut Experten droht Deutschland jetzt der Strompreis-Schock, denn die Netzgebühren steigen um 25 Prozent. Damit können sich auch die Entgelte für den Strom erhöhen. Verbraucher müssen dann mehr für ihren Strom bezahlen

05.01.2024, 12:50 Uhr
Strompreis-Schock: Netzgebühren legen um 25 Prozent zu
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Strompreis-Schock droht – Ein Vergleich soll sich lohnen Wie ein Vergleichsportal jetzt warnt, könnte ein Strompreis-Schock bevorstehen, denn die Netzgebühren sollen erhöht werden. Die Erhöhung soll sich laut Berichten auf 25 Prozent belaufen. Damit müssten Verbraucher ein Viertel mehr für ihren Strom bezahlen als bisher. Experten raten jetzt dazu, einen Vergleich der Stromanbieter vorzunehmen. Außerdem geben sie zu bedenken, dass ein Wechsel frühzeitig angestrebt werden sollte. Durch die steigenden Netzgebühren könnte der Strompreis erheblich steigen. Einen Grund sehen die Experten darin, dass die staatlichen Zuschüsse 2024 entfallen. Diese machten einen Anteil von 5,5 Milliarden Euro aus. Deutlicher Preisanstieg spürbar Laut dem Vergleichsportal würden die höheren Kosten auf die Verbraucher umgelegt. Ein Haushalt, der im Jahr im Durchschnitt 4.000 Kilowattstunden verbraucht, muss damit rechnen, dass er im Jahr 2024 rund 103 Euro brutto drauflegen muss, verglichen zum Vorjahr. Bereits im Oktober 2023 haben einige Verteilnetzbetreiber mit ihrer Veröffentlichung der kommenden Stromnetzgebühren für Aufsehen gesorgt. Diese Daten besagten, dass Verbraucher bei einem Durchschnittsverbrauch von 4.000 Kilowattstunden mit etwa 48 Euro mehr rechnen müssen. Denn hier lag die Erhöhung nur bei 11 Prozent. Zuschuss gestrichen: Strompreis-Schock droht Da die Bundesregierung die Zuschüsse jetzt strich, mussten die Übertragungsnetzbetreiber weiter handeln. Sie haben ihre Netzgebühren für 2024 verdoppelt. Diese gestiegenen Kosten geben die Verteilnetzbetreiber an die Verbraucher weiter. Daher ist damit zu rechnen, dass die Kunden mit einem echten Strompreis-Schock aufgrund der gestiegenen Netzentgelte rechnen müssen. Das Vergleichsportal erklärte zudem, dass Verbraucher in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg am meisten mit höheren Zusatzkosten rechnen müssten. So erklärte "Verivox": "Eine Musterfamilie wird hier jeweils mit 122 Euro brutto mehr belastet." Doch auch in den Bundesländern Bayern, Saarland und Rheinland-Pfalz müssen die Verbraucher mit stark steigenden Preisen rechnen, hieß es weiter.