Es handelt sich um einen der größten Skandale der letzten Jahre. Der Musiker Gil Ofarim behauptete, dass es zu einem antisemitischen Vorfall in einem Hotel kam, weil er eine Davidsternkette trug. Der von ihm beschuldigte Mitarbeiter wehrte sich gegen den Sänger und konnte letztendlich in einem Verleumdungsprozess beweisen, dass Gil gelogen hatte.
Der Skandal schlug hohe Wellen, denn Ofarim teilte kurz nach dem angeblichen Vorfall ein Video im Netz, das viral ging und zeigte den Mitarbeiter sogar an. Im Jahr 2023 fand schließlich der Verleumdungsprozess statt, in dem der Mitarbeiter seine Unschuld beweisen konnte. Nun steht Ofarim kurz vor seiner Rückkehr auf die Bühne und gab ein überraschendes Statement zu den damaligen Ereignissen ab.
Gil Ofarim gesteht, wie schlecht es ihm wegen des Davidstern-Skandals ging
Am 17. April wird Gil Ofarim im Musikclub Matrix in Bochum auftreten. Es wird sich um sein erstes Konzert seit Monaten handeln. Im Interview mit dem „Stern“ erklärte der Musiker nun, wie sehr er sein Handeln heute bereut. „Das Video war der größte Fehler meines Lebens“, heißt es. „Ich habe völlig unterschätzt, was das Video auslösen würde. Ich habe nicht mehr geschlafen. Ich hatte Panikattacken. Also habe ich getrunken, jeden Tag“, gesteht der 42-Jährige.
Daraufhin suchte er sich professionelle Hilfe. Insbesondere seine Freundin konnte ihm den nötigen Halt geben, um die schwere Zeit zu überstehen. Mittlerweile sind die beiden sogar verlobt. Aber nun hofft Ofarim vor allem auf eines: Die Nachsicht der Fans. „Der Gil sagt ja selbst, er hätte das Video nicht hochladen sollen. Er hat bitter dafür bezahlt. Er verdient 'ne Chance“, betonte auch sein Manager. Ob das kommende Konzert bei seiner Community Anklang findet, wird sich in wenigen Wochen zeigen.