Die Schufa ist wohl jedem hierzulande bekannt. Auch wenn es sich um eine Institution handelt, die sich gefühlt irgendwo im Hintergrund aufhält, übt sie großen Einfluss auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger aus.
Denn ein negativer Eintrag kann schnell dafür sorgen, dass man die Wohnung oder den Kredit für ein Haus, von dem man immer geträumt hat, nicht erhält. Was genau den sogenannten Schufa-Score beeinflusst, ist eigentlich niemandem geläufig. Doch nun wurden ein paar Merkmale enthüllt, die zu einer schlechten Beurteilung führen können.
Diese Daten nutzt die Schufa
Gleich mehrere Faktoren haben Einfluss auf die Kreditwürdigkeit einer Person. Die Schufa speichert Informationen über "das bisherige Zahlungsverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern und erstellt daraus einen Score-Wert“, heißt es auf der offiziellen Website. Dazu werden Daten aus den folgenden Bereichen genutzt:
- Girokonto
- Kreditkarte
- Bürgschaft
- Ratenkredit
- Mobil-Leasing / Mietkauf
- Anfrage zu Girokonto, Anfrage zu Kreditkarte, Anfrage Bürgschaft
- Anfrage zum Kredit, Anfrage zum Mobil-Leasing / Mietkauf
- Vertrags- und Kreditlaufzeiten
Diese Informationen wurden bereits zuvor öffentlich gemacht. Allerdings gibt es noch weitere Merkmale, die von der Schufa genutzt werden. Dazu zählen aktuell offene Salden bzw. Insolvenzverfahren, die Höhe der monatlichen Ratenkreditbelastung, das Alter des ältesten Ratenkredits, die Anzahl der Inkasso-Anfragen, die Anzahl der erledigten Negativmeldungen sowie die Anzahl der Kreditkartenanfragen im letzten Jahr.
Schließlich ergibt sich ein Score zwischen 0 und 100. 97,5 wird als sehr gute Bewertung angesehen. Negativen Einfluss auf den Score können nicht beglichene Kreditkartenkosten und Handyverträge haben. Auch Zu viele Verbraucherkredite sowie drei Girokonten und ein Dispokredit können sich negativ auswirken.