Der Fußballverein Schalke plant einen ungewöhnlichen Deal. Mindestens 10 Millionen Euro werden benötigt, denn der Club steckt in einem finanziellen Desaster. Über 168 Millionen Euro Schulden sorgen für große Probleme und genau dagegen möchte man nun vorgehen.
Allerdings hat man sich für eine Lösung entschieden, die Kritikern bereits übel aufstößt. Der Verein wird immer kleiner und in absolut jedem Bereich soll deshalb gespart werden. Schalke hat demnach beschlossen, dass eine Fördergenossenschaft gegründet werden soll, damit Fans und Unterstützer ihr Geld in den Verein pumpen und ihn somit retten können.
Schalke braucht mindestens 10 Millionen Euro
Als Genossenschaft sollen Interessenten natürlich auch eine Gegenleistung erhalten. Sie kaufen Anteile der Veltins Arena. Allerdings kann man nur investieren, wenn man Mitglied beim FC Schalke 04 ist oder aber als Unternehmen Anteile erwerben möchte. Der Fußball-Club will sich somit offenbar auf die emotionale Schiene verlassen und den Investoren das Gefühl geben, ein Teil der außergewöhnlichen Fußball-Geschichte zu sein. Der Anteil, den die Genossenschaft erhalten wird, wurde allerdings noch nicht festgelegt.
Der Verein möchte durch diesen Deal mindestens 10 Millionen Euro einsammeln. "Wer auf unsere Zahlen schaut, der weiß, dass es nicht viel hilft, wenn wir zwei Millionen Euro einsammeln. Sobald wir einen zweistelligen Millionenbereich erreichen, lohnt sich das", erklärte Matthias Tillmann. Am 16. November soll schließlich verkündet werden, wie teuer ein Anteil sein wird. Ob sich genügend Unterstützer für eine solche Fördergenossenschaft finden werden, bleibt abzuwarten.