Die Politikerin Sahra Wagenknecht hat erst im vergangenen Jahr ihre eigene Partei, das BSW, gegründet. Bei der Bundestagswahl im Februar hat sie die 5-Prozenthürde allerdings knapp verfehlt. Doch die 55-Jährige gibt nicht auf und hofft, bei der nächsten Wahl wieder in den Bundestag einziehen zu können.
Bisher saß Wagenknecht also als Abgeordnete im Bundestag und bezog demnach auch die gängige Abgeordnetenentschädigung. Diese betrug zuletzt 11.227,20 Euro im Monat. Allerdings kann die Politikerin momentan nicht mehr mit dieser Zahlung rechnen. Doch Sahra Wagenknecht hat zahlreiche Nebeneinkünfte, von denen sie leben kann.

Sahra Wagenknecht vom BSW hat ihre Einnahmen offengelegt
In den den vergangenen Jahren erzielte sie sogar besonders hohe Einnahmen durch ihre Nebentätigkeiten. Ganze 847.170 Euro sind so zusammengekommen. Den größten Teil dieser Summe erzielte sie mit dem Verkauf ihres Buches „Die Selbstgerechten“. Dabei handelt es sich unter anderem um Vorträge und Lesungen, für die Wagenknecht teilweise ein Honorar in Höhe von mehr als 10.000 Euro brutto erhielt.
Eine Auflistung zeigt zudem Unterstützungen aus der Schweiz für einen Salonabend in Zürich oder auch Zahlungen der Burda Forward GmbH. Einen Beitrag beim Unternehmertag in der Schweiz ließ sich die ehemalige Linken-Abgeordnete ebenfalls mit 14.280 Euro brutto teuer vergüten. Auf ihrer eigenen Website listet Wagenknecht darüber hinaus Einkünfte aus Lesungen oder auch Vorträgen sowie Interviews auf. Auch wenn ihre Abgeordnetenentschädigung wegfällt, verdient die 55-Jährige noch immer hohe Summen. Andere Mitglieder ihrer Partei erhalten zudem eine Entschädigung des Landtags, in dem sie tätig sind.